Verlag | Dörlemann |
Auflage | 2018 |
Seiten | 96 |
Format | 12,2 x 18,7 x 1,2 cm |
Mit Lesebändchen. | |
Gewicht | 146 g |
Übersetzer | Christian Detoux |
ISBN-10 | 3038200581 |
ISBN-13 | 9783038200581 |
Bestell-Nr | 03820058A |
Unheimlich und beklemmend wie Edgar Allan Poe Eine junge Frau braucht nach der Geburt ihres Kindes Erholung, meint ihr Ehemann und mietet ein Sommerhaus, damit sie zur nötigen Ruhe kommt. Die junge Mutter fühlt sich wohl in dem schönen Haus, einzig der Raum mit der gelben Tapete bereitet ihr Unbehagen. Die in sich verschlungenen Muster scheinen von Tag zu Tag bedrohlicher und flößen ihr Angst ein. Was nur verbirgt sich hinter der Tapete? Unheimlich und beklemmend liest sich diese Geschichte in der Tradition von Edgar Allan Poe. Ein Schlüsseltext der amerikanischen Literatur in der Neuübersetzung von Christian Detoux.
Rezension:
»Gilmans Kurzgeschichte, die erst im Zuge der Frauenbewegung in den Sechzigerjahren wiederentdeckt wurde, besaß eine enorme sozialkritische Sprengkraft und ist auch kulturgeschichtlich von Bedeutung. Vor allem aber ist Die gelbe Tapete ein Zeugnis weiblicher Selbstermächtigung.« Maike Albath / Deutschlandfunk Kultur »Wenn sie mit Worten malt, wird einem angst ... Allein die Schilderungen dieser Wandzier lohnen die Lektüre.« Angela Schader / Neue Zürcher Zeitung »Psychologisch überzeugende Schauererzählung ... idiomatisch elegant ... Schillernd ist Gilmans Spiel mit Verzweiflung und Konvention.« Judith von Sternburg / Frankfurter Rundschau »Einerseits ein früher wichtiger feministischer Text, andererseits und vor allem aber ein großartiges literarisches Werk.« Manuela Reichart / rbb kulturradio