Othmar Motter, Meister der Extrabold - Ein Streifzug durch das Archiv der 'Vorarlberger Graphik'
Verlag | Triest Verlag |
Auflage | 2019 |
Seiten | 352 |
Format | 18,7 x 28,2 x 3,1 cm |
Gewicht | 1405 g |
ISBN-10 | 3038630330 |
ISBN-13 | 9783038630333 |
Bestell-Nr | 03863033A |
Tektura, Ombra, Corpus und Femina. Während diese Schriften weltweit bekannt und verbreitet sind, ist der Mann dahinter, Othmar Motter (1927-2010), nur wenigen ein Begriff. Motter war Vorarlberger Grafik-Design-Pionier, leidenschaftlicher Schriftgestalter und Mitbegründer des Ateliers Vorarlberger Graphik in Hard, welches als Vorreiter des modernen Coworking-Space gesehen werden kann. Seine Motter Tektura prägte über lange Zeit das Markenbild von Apple und Reebok. Für Vorarlbergs Industrielle gestaltete er Logos, welche heute noch im Straßenbild präsent sind. Wichtige Aufträge kamen in der Nachkriegszeit vor allem von den regionalen Textilunternehmen. Den Zenit seiner Karriere als Schriftgestalter markierte die Veröffentlichung der Motter Corpus bei der International Typeface Corporation in New York.Die Lehre des Schweizer Typografen Adrian Frutiger war neben der von Günter Gerhard Lange einen wichtige Quelle für seine Arbeit. Letzterer sagte einmal zu Motter, es eine kreative Vers chwendung, dass er alle Buchstaben selber reinzeichnen würde ... Doch viel eher ist die eigenthändige Ausarbeitung als Qualitätsmerkmal zu sehen. Othmar Motter war stets bescheiden und arbeitete am liebsten nachts, wenn das hektische Treiben der blühenden Wirtschaft ruhte.