Georg Aerni - Silent Transition - Neue Arbeiten
Verlag | Scheidegger & Spiess |
Auflage | 2022 |
Seiten | 192 |
Format | 24,0 x 1,7 x 33,7 cm |
Gewicht | 1176 g |
ISBN-10 | 3039420747 |
ISBN-13 | 9783039420742 |
Bestell-Nr | 03942074A |
Transformationsprozesse stehen in Georg Aernis neuen Fotografien im Zentrum: Der Schweizer Fotograf und Künstler zeigt Plastiktreibhäuser, die sich für die landwirtschaftliche Massenproduktion ganze Landstriche einverleibten, Wohnhäuser, die ohne Baumaschinen und buchstäblich ohne Lärm am Stadtrand aus dem Boden gestampft wurden. Aber auch Olivenbäume, die über Jahrhunderte zu charaktervollen Gestalten heranwuchsen, Kletterpflanzen, die zwischen Hochhäusern und Autobahnen Restflächen erobern, und mächtige Felswände, an denen die Erosion nagt. In einer für Aernis Werk typischen Verschmelzung von Kunst und Dokumentation macht Georg Aerni - Silent Transition die Spuren der Veränderung zum Gegenstand einer kontemplativen Betrachtung - und stellt gleichzeitig brisante Fragen: zu unserem Umgang mit natürlichen Ressourcen; zu gesellschaftlichen Hintergründen von unkontrolliert wachsenden Städten; zur Erneuerungskraft der Natur.
Gut zehn Jahre nach Erscheinen der ersten Monografie Sites & Signs zeigt dieses neue Buch Aernis kontinuierliche Fortführung seiner künstlerischen Arbeit mit zahlreichen Einzelbildern und neuen Serien. Die Auswahl von rund 170 farbigen Fotografien wird eingeführt durch Texte von Peter Pfrunder und Nadine Olonetzky und kommentiert mit einem Essay von Sabine von Fischer.
Rezension:
«Was für ein Entdecker von kleinen und grossen «Monumenten», was für ein Bildzauberer - und wie gross ist die Konzentration, die aus seinen Werken spricht, fragend, feststellend, Folgen bedenkend.» Angelika Maass, Die Weltwoche
«Es sind schöne Fotos von unschönen Orten, die uns Aerni von seinen Reisen mitbringt. Sie sind notwendig, um das Ausmass des menschlichen Handelns ein Stück besser begreifen zu können.» Damian Zimmermann, Kölner Stadtanzeiger
«Silent Transition führt eindrücklich vor, wie sich die Natur ihr Gebiet als Bauherrin immer wieder zurückerobert.» Xymna Engel, Tagesanzeiger
«Die Gestaltung von Hanna Williamson-Koller und auch der Druck sind ein wirklicher Genuss. Texte von Peter Pfrunder, Nadine Olonetzky und Sabine von Fischer komplettieren diesen schönen Band.» Marc Peschke, Photonews
Der stete Wandel von Landschaften und Städten in neuen Fotografien von Georg Aerni