Pathways of Art - How Objects Get to the Museum
Verlag | Scheidegger & Spiess |
Auflage | 2022 |
Seiten | 440 |
Format | 17,3 x 3,4 x 26,9 cm |
Gewicht | 1153 g |
Artikeltyp | Englisches Buch |
ISBN-10 | 3039420976 |
EAN | 9783039420971 |
Bestell-Nr | 03942097A |
An illustrated reader on the highly topical subject of tribal art in the museums of the Global North
Klappentext:
Kunstwerke nicht-westlicher Kulturen in europäischen und amerikanischen Museen sind aktuell Gegenstand kontroverser Debatten. Wie genau diese Sammlungen von Artefakten aus Afrika, Nord- und Südamerika, Asien und Ozeanien im Globalen Norden über Jahrhunderte hinweg zusammengetragen wurden und wie solche Werke auch heute noch erworben und gehandelt werden, wird kritisch unter die Lupe genommen. Die Forderungen nach ihrer Rückgabe an die Herkunftsländer werden lautstark vorgetragen.
Das Museum Rietberg in Zürich, eines der renommiertesten Museen für aussereuropäische Kunst in Europa, hat sich in einem umfangreichen Ausstellungsprojekt mit der durchaus ambivalenten Geschichte der eigenen Sammlung auseinandergesetzt. Die Aufsätze ausgewiesener Expertinnen und Experten in diesem illustrierten Lesebuch erkunden die Wege ausgewählter Objekte von ihren Ursprüngen bis ins Museum. Sie beleuchten dabei insbesondere auch die Bedeutungsverschiebungen, die sich für diese Artef akte im Laufe der Transfers ergeben haben. Und sie machen deutlich, wie wichtig Provenienzforschung für das Verständnis der oft komplexen Biografien von Kunstwerken und für eine kritische Sammlungsgeschichte ist.
Pathways of Art bietet einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte um den Status und die Bedeutung nicht-westlicher Kunst im globalen Norden. Der englischsprachige Band vermittelt ein Bewusstsein für koloniale und postkoloniale Kontexte des Handels mit und des Sammelns von Kunstwerken nicht-westlicher Kulturen und trägt dazu bei, neue Museumsnarrative zu etablieren.
Rezension:
"Here, the visitor gets to know the Rietberg Museum as a learning museum that conducts research at eye level with experts from societies of origin. And he learns that there is not only one art history, but many. That the Western view no longer dominates. And that's a good thing." Susanne Schreiber, Handelsblatt