Das Fetale Alkoholsyndrom - Im Kindes- und Erwachsenenalter
Verlag | De Gruyter |
Auflage | 2016 |
Seiten | 338 |
Format | 17,5 x 24,5 x 2,0 cm |
Gewicht | 721 g |
ISBN-10 | 3110443287 |
ISBN-13 | 9783110443288 |
Bestell-Nr | 11044328A |
Die Thematisierung der schädigenden Folgen des Alkoholismus in der Schwangerschaft ist noch heute weitgehend ein Tabu. Auch 40 Jahre nach seiner Erstbeschreibung 1973 ist die dauerhafte Schädigung des noch ungeborenen Kindes durch Alkoholabusus in der Schwangerschaft weitgehend unbekannt.
Die zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage beinhaltet neben der ausführlichen Beschreibung des Fetalen Alkoholsyndroms (FAS) sowie der Fetalen Alkohol-Spektrum-Störungen (FASD) auch Informationen in Bezug auf die Entdeckung des Syndroms, zur Klinik, Diagnostik (4-Digit Diagnostic Code), Epidemiologie, Pathogenese, Psychopathologie und zum Langzeitverlauf bis ins Erwachsenenalter (FAS adult). Weitere Themen sind Prävention und Therapie, aber auch soziale Konsequenzen und gesetzliche Regelungen des FAS und FASD sowie Auswirkungen für FASD-Patienten im Erwachsenenalter ergänzt um therapeutische Hilfen sowie Hinweise auf die neu erarbeiteten Leitlinien für das FAS.
Das Buc h soll Ärzten die Diagnosestellung erleichtern, Hebammen, Jugend- und Sozialämter sowie Arbeitsagenturen für das Krankheitsbild sensibilisieren und vor allem Eltern und Pflegeeltern im täglichen Umgang mit den Kindern stärken.
Rezension:
"Obwohl erst in der zweiten Auflage erschienen, ist das Buch von Hans-Ludwig Spohr zum Fetalen Alkoholsyndrom bereits ein Klassiker. Dem in dieser Hinsicht wohl renommiertesten deutschsprachigen Kinderarzt und Neuropädiater und unermüdlichen Mahner ist damit ein Grundlagenwerk gelungen."
Prof. Dr. Jörg Maywald in: frühe Kindheit 01/17, S. 70
»Dieses erste ausführliche Buch über das fetale Alkoholsyndrom [...] informiert nicht nur über den aktuellen wissenschaftlichen Stand, sondern unterstützt auch den Allgemeinarzt und vor allem den Kinder- und Jugendarzt in der Praxis.«
Franz Krösselhuber in: Österreichisches Ärzteblatt, S. 40, 10/2014