Norm und Variation - Paradigmenwechsel anhand frühneuzeitlicher Fremdsprachenlehrwerke
Verlag | De Gruyter |
Auflage | 2023 |
Seiten | 239 |
Format | 16,0 x 1,8 x 23,8 cm |
Gewicht | 481 g |
Reihe | Studia Linguistica Germanica 144 |
ISBN-10 | 3111168573 |
ISBN-13 | 9783111168579 |
Bestell-Nr | 11116857A |
Im Zentrum steht das vermeintliche Spannungsverhältnis von sprachlicher Norm und Variation in der Frühen Neuzeit, welches mithilfe frühneuzeitlicher Fremdsprachenlehrwerke beleuchtet wird. Zunächst erfolgt eine ausführliche Einordnung der frühneuzeitlichen Fremdsprachenlehrwerken als Quelle für die historische Linguistik. Neben den Charakteristika der Quellen, steht vor allem die Frage nach der Authentizität im Fokus. Quantitative sowie qualitative Studien zu zwei unterschiedlichen grammatischen Phänomenen (Dativ-e und werden-Futur) sowie Studien zum Sprachbewusstsein der Autoren auf unterschiedlichen Ebenen eröffnen völlig neue Perspektiven auf die Frage nach Sprachnorm und Sprachgebrauch in der Frühen Neuzeit. Mithilfe dieser Studien kann schließlich gezeigt werden, dass Variation ein elementarer Bestandteil der Lehrwerke ist und die Mehrheit der Autoren in ihren Werken Normenpluralität abbilden.
Klappentext:
This volume shines a light on the supposed tension between linguistic norm and variation in the early modern period by looking at early modern foreign language textbooks. Besides presenting the textbooks as sources, it is first and foremost about analyzing the authors' ideas of norms and how they were implemented in language use. Studies of grammatical phenomena and language awareness open up new perspectives on linguistic norms and language use.