Die 15-jährige Yildiz empfindet Deutschland als ihre Heimat - bis sie eines Tages von Skinheads angegriffen wird.
Isolde Heyne wurde 1931 in Böhmen geboren. Bis zum Ende des 2. Weltkriegs lebte sie in Aussig/Elbe, besuchte dort die Grundschule und später die Oberschule. Durch die Nachkriegsereignisse kam sie, damals 14jährig, mit ihrer Familie nach Sachsen. Weiterer Oberschulbesuch und schließlich eine Lehre als Technische Zeichnerin prägten die nächsten Jahre, die auch einen Umzug nach Leipzig mit sich brachten. Dort lebte sie sechsundzwanzig Jahre.
Sie schloss sich Ende der 50er Jahre einer Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren an, veröffentlichte Kurzgeschichten und Erzählungen, machte erste Erfahrungen auf journalistischem Gebiet.
Ab 1961 studierte sie am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" in Leipzig und schloss mit dem Diplom ab. In den folgenden Jahren, bis 1979, war Isolde Heyne als freischaffende Schriftstellerin und Journalistin tätig. Es entstanden Erzählungen, Kinderbücher, Arbeiten für den Rundfunk, das Fernsehen und das Jugendtheater. Als Journalistin schrieb sie viele Por träts und Reportagen von und über Frauen. In dieser Zeit wurde Isolde Heyne Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR.
Mitte der 70er Jahre spürte Isolde Heyne, dass ihren journalistischen und literarischen Arbeiten, die oft kritische Themen berührten, enge Grenzen gesetzt waren. Die Auseinandersetzung darüber führte schließlich Ende Oktober 1979 zu ihrer Entscheidung, von einer Reise aus der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr in die DDR zurückzukehren.
In den Jahren seit 1979 veröffentlichte Isolde Heyne zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, die in mehrere Sprachen übersetzt worden sind.
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