Grenzüberschreitende Klimaklagen - Klimaschutz zwischen privatrechtlicher Haftung und öffentlich-rechtlicher Befugnis. Dissertationsschrift
Verlag | Mohr Siebeck |
Auflage | 2024 |
Seiten | 291 |
Format | 15,5 x 1,8 x 23,5 cm |
Gewicht | 485 g |
Reihe | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht / StudIPR 528 |
ISBN-10 | 3161634241 |
ISBN-13 | 9783161634246 |
Bestell-Nr | 16163424A |
Grenzüberschreitende Klimaklagen tragen den globalen Klimawandel vor Gericht. Die Frage staatlicher Verantwortung wird zunehmend von einer privatrechtlichen Dimension flankiert: Haften Private für abschmelzende Gletscher, steigenden Meeresspiegel und Extremwetterereignisse? Rechtspolitisch streitet man über Justiziabilität und Forumskompatibilität privatrechtlicher Klimaklagen. Mai-Lan Tran kontextualisiert jene Fragen rechtsdogmatisch und löst die Normenkollision zwischen öffentlich-rechtlicher Befugnis (Anlagengenehmigung, Emissionszertifikat) und privatrechtlicher Haftung im rechtsvergleichenden Dialog auf. Für den grenzüberschreitenden Sachverhalt präsentiert sie einen Ansatz, der sachgerecht zwischen den klassischen Figuren des Internationalen Privatrechts ( ordre public , Eingriffsnormen, Substitution und Datumtheorie) navigiert.