Die unter dem Begriff Zwang subsumierten Störungsbilder gelten fälschlicherweise als seltene psychische Krankheiten. Tatsächlich leiden mehr als 3 % der Bevölkerung unter Zwangsstörungen. Nebst der ausgeprägten Scham von Betroffenen, die hohen Leidensdruck bedingt, wird diese Störung oftmals nicht oder falsch erkannt. Zudem hält sich auch in Fachkreisen der Irrglaube, Zwänge seien nur schwer behandelbar. Dieses praxisorientierte Standardwerk behandelt nach neuestem Wissensstand das breite Spektrum dieser oftmals skurril wirkenden und für Außenstehende schwer nachvollziehbaren Erkrankung. Zahlreiche namhafte Experten erläutern fundiert die Hintergründe, Besonderheiten und Behandlungsmethoden der Zwangsstörung.
Dr. phil. Charles Benoy ist Psychologischer Psychotherapeut am Centre Hospitalier Neuro-Psychiatrique Luxembourg (CHNP) und Universitäre Psychiatrische Kliniken (UPK) Basel sowie Vorstandsmitglied und Past-Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Zwangsstörungen. Prof. Dr. med. Marc Walter, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, ist Klinikleiter und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Psychiatrischen Dienste Aargau AG (PDAG) und Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Basel.Mit Beiträgen von:Charles Benoy, Marc Walter, Matthias Backenstraß, Christine Brancato, Veronika Brezinka, Karina Dammann, Kenneth Dürsteler, Stephan T. Egger, Cornelia Exner, Jakob Fink-Lamotte, Susanne Fricke, Vanya Gocheva, Bernhard Grimmer, Carlotta Heinzel, Karsten Hollmann, Ina Jahn, Jan Ilhan Kizilhan, Christian Klesse, Patrick Köck, Roselind Lieb, Maximilian Maywald, Marcel Miché, Karolin e Pitsch, Oliver Pogarell, Christine Poppe, Hans Reinecker, Tobias Renner, Andreas Riedel, Nina Romanczuk-Seiferth, Michael Rufer, Egemen Savaskan, Katarina Stengler, Claus Vögele, Karina Wahl, Susanne Walitza und Steffi Weidt.
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