Der Hundertjährige Krieg um Palästina - Eine Geschichte von Siedlerkolonialismus und Widerstand. Mit einem Nachwort zum Erscheinen der deutschen Ausgabe (März 2024). Mit einem Nachwort zum Erscheinen der deutschen Ausgabe (März 2024)
Verlag | Unionsverlag |
Auflage | 2024 |
Seiten | 384 |
Format | 15,8 x 3,5 x 21,9 cm |
Gewicht | 656 g |
ISBN-10 | 3293006035 |
ISBN-13 | 9783293006034 |
Bestell-Nr | 29300603A |
»Khalidi, der intellektuelle Erbe Edward Saids, hat eines der besten Bücher über den Nahostkonflikt geschrieben.« Financial Times
§Rashid Khalidi, Nachfolger Edward Saids an der Columbia University und einer der führenden Historiker des Nahen Ostens, stützt sich auf eine Fülle von unerschlossenem Archivmaterial und die Berichte von Generationen seiner Familienmitglieder. Er zeichnet die Geschichte eines hundertjährigen Kolonialkriegs gegen die Palästinenser nach.
Der Bürgermeister von Jerusalem, Yusuf Diya al-Khalidi, schrieb 1899, beunruhigt über die Forderung nach einer jüdischen Heimstätte in Palästina, einen Brief an Theodor Herzl: Das Land habe eine einheimische Bevölkerung, die ihre Vertreibung nicht akzeptieren würde. Er schloss mit den Worten: »In Gottes Namen, lasst Palästina in Frieden.« So beginnt Rashid Khalidi, der Groß-Großneffe von al-Khalidi, diese Gesamtdarstellung des Konflikts aus palästinensischer Perspektive.
Rashid Khalidi, Nachfolger Edward Saids an der Columbia University und einer der führenden Historiker des Nahen Ostens, stützt sich auf eine Fülle von unerschlossenem Archivmaterial. Er zeichnet die Geschichte eines hundertjährigen Kolonialkriegs gegen die Palästinenser nach und legt den Finger auch auf die Fehler der palästinensischen Führung.
Rezension:
»Dass der Schweizer Unionsverlag die gut dreihundert Seiten als Übersetzung herausgebracht hat, ist eine wichtige und lange überfällige Erweiterung des deutschen Diskursraumes. Khalidi schreibt seine Geschichtserzählung aus einer besonderen Beobachterposition als Wissenschaftler, zugleich aber auch als Zeitzeuge mit autobiografischen Einschüben. Die deutsche Ausgabe von Rashid Khalidis Buch ist eine Chance, die verhärteten Blockaden und Perspektivverengungen im Diskurs über den Nahostkonflikt zu lockern und damit die Voraussetzung für einen schwierigen, aber notwendigen Dialog zu schaffen.« Stephan Detjen Deutschlandfunk