Der Tee der drei alten Damen - Ein Genfer Kriminalroman. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Mario Haldemann. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Mario Haldemann. Ein Wachtmeister-Studer-Roman. Hrsg. u. Nachw. v. Mario Halde
Verlag | Unionsverlag |
Auflage | 2005 |
Seiten | 336 |
Format | 19 cm |
Gewicht | 384 g |
Reihe | Unionsverlag Taschenbücher |
ISBN-10 | 3293203345 |
ISBN-13 | 9783293203341 |
Bestell-Nr | 29320334A |
»Ein ganz eigenes Pulsieren: ungehorsam gegen den vorgegebenen Takt, Ruhelosigkeit und viel flackerndes Leiden.« Vogue
Glauser hatte in Genf gelebt und kannte die Stadt. Kein Wunder, dass in seinen Krimis die hohe Politik hineinspielt: der Völkerbund, Öl- und Petroleumfunde in einem indischen Randstaat und der britische und der sowjetische Geheimdienst. Ein Vergnügen für all diejenigen, die Glausers feinsinnige Charakterzeichnung und Atmosphärengestaltung lieben.
Als Glauser Geld brauchte, schrieb er seinen ersten Krimi - und gleichzeitig eine Parodie auf dieses Genre. Er läßt neben einer ganzen Anzahl fiktiver Personen auch vier Genfer Persönlichkeiten leicht verfremdet auftreten, die im doppelgesichtigen Genf zu Beginn dieses Jahrhunderts ihre mehr oder minder gewichtige Rolle spielten. Letzlich aber geht es im temporeichen und verwirrlich-bunten Cocktail aus Phantasie und Realität um die Frage nach dem Geheimnis, dem Mysterium schlechthin und nach den mannigfaltigen Mitteln zu seiner Erkenntnis.Daß dabei auch noch die hohe Politik hineinspielt, etwa mit dem Völkerbund, mit Ölfunden in einem indischen Randstaat und mit dem britischen und dem sowjetischen Geheimdienst, macht die Lektüre des Buches zum Vergnügen für all diejenigen, die Glausers feinsinnige Charakterzeichnung und Atmosphärengestaltung lieben.
Rezension:
»Der Klassiker von 1932 ist eine Parodie auf das Genre. Augenzwinkernd mischt Glauser Fakten und Fiktion aus dem Genf der damaligen Zeit. Zwischen Politik, Intrigen und Mord geht es um die Frage nach dem Geheimnis schlechthin und den Methoden, dieses zu ergründen. Etwa im konspirativen Gespräch zwischen Kommissär und Informant bei einer Omelette aux champignons, Kalbsleber, grünen Erbsen, Pommes frites und Käse.« saisonküche