Kanadischer Winter - Der erste Fall für John Cardinal
Verlag | Kampa Verlag |
Auflage | 2023 |
Seiten | 464 |
Format | 13,0 x 3,2 x 20,5 cm |
Klappenbroschur | |
Gewicht | 520 g |
Reihe | Ein Fall für John Cardinal 1 |
ISBN-10 | 3311120698 |
ISBN-13 | 9783311120698 |
Bestell-Nr | 31112069A |
Ohne seine Frau Catherine und seine Tochter kann man John Cardinals Zuhause eigentlich nicht mehr als solches bezeichnen. Ohnehin ist es nur ein bescheidenes Holzhaus, das kleinste Cottage der Madonna Road. Noch dazu klirrend kalt, nicht mal sein Whiskey kann den Detective aufwärmen. Bei seinen Ermittlungen muss er einen kühlen Kopf bewahren. Wenn ein Kind vermisst wird, erhält die Polizei Tausende Hinweise. Jeder möchte helfen. So auch in Algonquin Bay, als die dreizehnjährige Chippewa Katie Pine verschwand: auf dem Jahrmarkt, von einem Moment auf den anderen, wie vom Erdboden verschluckt.
Algonquin Bay, ein kleines Nest in Ontario im Südosten Kanadas, ist im Winter ein unwirtlicher Ort. Die Eisdecke auf dem See hielte einem Güterzug stand, und das Schlafzimmer in seiner Holzhütte kann Detective John Cardinal als Kühltruhe nutzen. Nicht nur die Kälte, auch die Einsamkeit macht Cardinal zu schaffen, seit seine Frau in eine Psychiatrie eingewiesen wurde und die Tochter an der Eliteuniversität Yale Kunst studiert. Als spielende Kinder auf einer Insel im See eine Leiche entdecken, fühlt sich Cardinal, den man ins Dezernat für Eigentumsdelikte versetzt hat, erst nicht zuständig. Doch bei dem in einem Eisblock gefrorenen Körper handelt es sich um die dreizehnjährige Chippewa Katie Pine, die Monate zuvor entführt worden ist. Entgegen der Meinung seines Vorgesetzten war Cardinal von Anfang an von einem Gewaltverbrechen überzeugt und ist erleichtert, endlich weiter ermitteln zu dürfen. Weniger erfreut ist Cardinal über seine neue Partnerin Lise Delorme, die zuletzt für die A bteilung Sonderermittlungen tätig war. Hat sie womöglich den Auftrag, Cardinal auszuspionieren? Denn der hat tatsächlich etwas zu verbergen. Cardinals Sorgen werden nicht weniger, als weitere Leichen gefunden werden ...
Rezension:
»Ein wirklich unglaublicher Autor.« Lee Child
»Hoch atmosphärisch. Giles Blunt versetzt sich in die Köpfe von Mördern, Opfern und Ermittlern hinein, ein Kunststück, das nur wenigen gelingt.« The Independent, London
»Das Buch ist [...] voll psychologischer Spannung. Es lebt von der Atmosphäre im winterlichen Kanada.« Sabine Abel / Bayerischer Rundfunk