Verlag | Kampa Verlag |
Auflage | 2023 |
Seiten | 192 |
Format | 12,0 x 1,0 x 19,0 cm |
Gewicht | 187 g |
ISBN-13 | 9783311150589 |
Bestell-Nr | 31115058M |
Der siebzehnjährige Aleksy verabscheut seine Mutter, denn sie ist hässlich und hat als Mutter versagt. Als sie ihn aus dem Erziehungsheim abholt, will er nichts von ihr wissen. Trotzdem lässt er sich zu einem letzten gemeinsamen Urlaub überreden. Bestechungssumme: ihr Auto. Kaum angekommen in dem kleinen französischen Dorf, in dem er sich fremd fühlt, erfährt er, wie es in Wahrheit um seine Mutter steht. Ihn verfolgen fortwährend schmerzliche Erinnerungen aus der Kindheit, und die ungewohnte Sorge um die Mutter überschattet sein erstes unbeholfenes Liebesglück. Nach diesem Sommer ist in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war.
Der siebzehnjährige Aleksy verabscheut seine Mutter, denn sie ist hässlich und hat als Mutter versagt. Als sie ihn aus dem Erziehungsheim abholt, will er nichts von ihr wissen. Trotzdem lässt er sich zu einem letzten gemeinsamen Urlaub überreden, auch wenn er dafür eine Amsterdamreise mit seinen Freunden sausen lassen muss. Bestechungssumme: ihr Auto. Kaum angekommen in dem kleinen französischen Dorf, in dem er sich fremd fühlt und nur mühsam mit den kauzigen Bewohnern zurechtkommt, erfährt er, wie es in Wahrheit um seine Mutter steht. Ihn verfolgen fortwährend schmerzliche Erinnerungen aus der Kindheit, und die ungewohnte Sorge um die Mutter überschattet sein erstes unbeholfenes Liebesglück. Nach diesem Sommer ist in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war.Tatiana T i buleacs preisgekrönter Roman erzählt mit unsentimentalem Witz die berührende Geschichte eines Jungen, der um seine Kindheit betrogen wurde und als Heranwachsender plötzlich Verantwortung übernehmen muss.
Leseprobe:
»Wenn ich in diesem Moment aus dem Haus gegangen wäre, hätte ich am nächsten Morgen am King's Cross und ein paar Stunden später mit Jim und Kalo in Amsterdam sein können. Mein Leben ware ein anderes geworden, wenigstens jener Sommer wäre anders gewesen - obwohl, im Prinzip ist es das Gleiche. Doch ich rührte mich nicht. Ich setzte mich mit Mutter an den Tisch und aß Popcorn und trank Bier zum Frühstück.«
Rezension:
»Eine Entdeckung. Ein Roman von durchdringender Kraft und unbändiger Schönheit.« Le Monde, Paris
»Ernest Wichners Übersetzung bewahrt viel von der Kraft dieser Prosa, ihrem Wechsel zwischen Derb- und Zartheit.« Wolfgang Schneider / FAZ
»Tatiana T i buleac verwendet ihre ganze beeindruckende Sprachkraft darauf, den extremen Gefühlen des Ich-Erzahlers von der ersten Seite an Ausdruck zu verleihen.« Katrin Hillgruber / BR