Verlag | Aschendorff Verlag |
Auflage | 2024 |
Seiten | 146 |
Format | 12,9 x 0,9 x 19,2 cm |
Gewicht | 180 g |
ISBN-10 | 3402250705 |
ISBN-13 | 9783402250709 |
Bestell-Nr | 40225070A |
Synodalität ist das gegenwärtige Suchprofil, in dem sich die römisch-katholische Kirche ihrer Sendung vergewissert. Der Prozess "Für ein synodale Kirche" läuft seit 2021. Erst kam es zu Erhebungen und Meinungsbildern weltweit, dann versammelte sich die römische Synode zur ersten Sitzungsperiode vom 04.-29. Oktober 2023 in Rom. Zum ersten Mal gehören der Synode auch Nicht-Bischöfe, Kleriker und Laien, darunter 54 Frauen, an.Knobloch beschäftigt sich sowohl mit dem Vorbereitungsdokument zur Synode wie mit dem Synthese-Bericht zur ersten Sitzungsperiode im Oktober 2023. Im deutschsprachigen Raum nimmt sich das Interesse an der römischen Synode eher verhalten aus, da der eigene "Synodale Weg" manche Enttäuschung hervorgerufen hatte. Das ehrliche und offene Bemühen der römischen Synode gibt Anlass zur Hoffnung. Synodalität ist kein Neologismus, keine neue Sprachschöpfung, sondern ein Ausdruck lebendiger Tradition. In ihr geht es nicht um das Drehen an einigen Stellschrauben. In der Syn ode bietet sich die Möglichkeit, die Synodalität zum Leitprinzip der Praxis der Kirche zu machen. Eine Synodalität, an der sich sowohl das Petrusamt wie die Bischöfe wie alle anderen Ämter und Dienste, einschließlich der Taufämter, auszurichten haben.Vielleicht erweist sich die Synodalität als Sonnenstrahl auf das Brennglas der Kirche, unter dem die Kirche Feuer fängt.