Verlag | Beck |
Auflage | 2011 |
Seiten | 128 |
Format | 18 cm |
Gewicht | 134 g |
Reihe | Beck'sche Reihe 2348 |
ISBN-10 | 3406508480 |
ISBN-13 | 9783406508486 |
Bestell-Nr | 40650848A |
Elmar Schwertheim beschreibt die vielfältige Entwicklung Kleinasiens von prähistorischer Zeit über die Epoche der orientalischen Hochkulturen, der griechischen Kolonisation, der Perserherrschaft, der Eroberungen Alexanders des Großen, des Hellenismus bis zur Vorherrschaft der Römer und der Entstehung des christlichen römischen Reiches unter Konstantin dem Großen.
Der Begriff Kleinasien (lateinisch: Asia Minor) bezeichnet eine Landschaft - keinen Staat oder sonst ein politisches Gebilde. Zwar gehört Kleinasien in der Antike zeitweilig zum Machtbereich mächtiger Völker wie etwa der Hethiter, Perser und Römer, doch beschränkte sich deren Herrschaftsgebiet nicht auf Kleinasien, sondern reichte weit darüber hinaus. Andererseits kontrollierten bisweilen lokale Stämme wie Onoer, Aioler, Lyder, Phryger, Karer und Kiliker gleichzeitig einzelne Gebiete dieses Raumes, so dass im Rückblick Kleinasien über Jahrtausende hinweg als Gegenstand unterschiedlichster Machtinteressen, Durchzugsgebiet gewaltiger Heere, vor allem aber als ein Schmelztiegel ganz unterschiedlicher Kulturen erscheint. Entsprechend reich und vielfältig sind die antiken Zeugnisse, die aus dieser, in ihrer politischen, kulturellen und religiösen Vielfalt einzigartigen Region erhalten geblieben sind. Elmar Schwertheim erforscht seit vielen Jahren die Geschichte Kleinasiens und hat sie in ihren Grundzügen in diesem Band knapp und allgemeinverständlich zusammengefasst.