Die Reiter der Apokalypse - Geschichte des Dreißigjährigen Krieges
Verlag | Beck |
Auflage | 2018 |
Seiten | 810 |
Format | 14,8 x 22,0 x 4,5 cm |
Gewicht | 1061 g |
ISBN-10 | 3406718361 |
ISBN-13 | 9783406718366 |
Bestell-Nr | 40671836A |
Mit dem berühmten Prager Fenstersturz im Mai 1618 begann ein gewaltiger Krieg, der Millionen Menschenleben fordern und drei Jahrzehnte andauern sollte. Bis heute ist diese beispiellose historische Katastrophe von Mythen überwuchert. Georg Schmidt, einer der großen Kenner der Epoche, legt aus Anlass des 400. Jahrestages eine Gesamtdarstellung des Dreißigjährigen Krieges auf dem neuesten Stand der Forschung vor. "Die Reiter der Apokalypse" - das waren Krieg, Hunger und Seuchen, die einen millionenfachen Tod brachten und weite Teile Mitteleuropas verwüsteten. In seiner großen Geschichte des Dreißigjährigen Krieges verknüpft Georg Schmidt souverän das politische und militärische Geschehen mit Tagebuchaufzeichnungen, Predigten und anderen zeitgenössischen Quellen, die beklemmend anschaulich zeigen, wie der Krieg erfahren und durchlitten wurde: als Strafe Gottes, als Kampf um die deutsche Freiheit, als blutiger Weg zu einem neuen Frieden. So ist ein grandioses Panorama entstanden, d as zugleich das Geschehen historisch deutet und einordnet: in das große religiöse Ringen von Reformation und Gegenreformation, den Machtkampf zwischen der Habsburgermonarchie und den Reichsständen, die Ziele der Nachbarstaaten und die undurchsichtigen Ränkespiele eines Wallenstein.
Rezension:
"Schmidt gelingt etwas, das seinen Konkurrenten auf den Büchertischen nicht immer in dieser Klarheit gelungen ist: die Charakterisierung des Dreissigjährigen Krieges und seine entsprechende Einordnung in die Gewaltgeschichte Europas."
Neue Zürcher Zeitung, Thomas Speckmann
"Der Jenaer Frühneuzeit-Historiker Georg Schmidt schöpft seine fulminante Geschichte über den Dreißigjährigen Krieg aus Quellen, die anderen Autoren entgangen sind."
Rudolf Neumaier, Süddeutsche Zeitung, 23. Mai 2018
"Schmidts 'apokalyptische Reiter' galoppieren durch eine fremde, exotische Welt. Er holt weit aus, um deren Genese zu zeigen, blendet zurück in die Renaissance und Reformation und zeigt damit die tiefen tektonischen Verwerfungen."
Bernd Roeck, Die Zeit, 9. Mai 2018
"Eine packend zu lesende Gesamtdarstellung."
Heike Talkenberger, damals, 5/2018