Gerd Müller - oder Wie das große Geld in den Fußball kam
Verlag | Beck |
Auflage | 2020 |
Seiten | 352 |
Format | 14,8 x 2,8 x 22,1 cm |
Gewicht | 573 g |
ISBN-10 | 3406754333 |
ISBN-13 | 9783406754333 |
Bestell-Nr | 40675433A |
Sie nannten ihn das "achte Fußball-Weltwunder" - und meinten damit Gerd Müller, der als Torjäger noch heute alle Rekorde hält. Wer war dieser Mann, der vom Provinzkicker aus ärmlichsten Verhältnissen zum Weltstar aufstieg, reich wurde und dann nach einem Ausflug in das Fußballentwicklungsland Amerika alkoholsüchtig in der Gosse landete?
Der Historiker Hans Woller schildert die Etappen dieser ungewöhnlichen Karriere - aus kritischer Distanz und zugleich voller Empathie. Die Geschichte des FC Bayern München ist dabei stets präsent. Müllers Verein etablierte sich in den 1960er und 1970er Jahren an der Spitze des europäischen Fußballs, bewegte sich aber immer am Rande des finanziellen Ruins. Wie die Insolvenz abgewendet werden konnte, welche zwielichtige Rolle dabei die bayerische Staatsregierung und die CSU spielten und in welchem Maße Superstars wie Müller oder Beckenbauer von diesen Machenschaften profitierten, ist bisher noch nie so eindringlich dargestellt worden. Fußball geschichte wird hier zur Zeitgeschichte, die damit eine neue wissenschaftliche Dimension gewinnt.
Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsverzeichnis
1. Reiz und Tücken einer Fußballerbiografie
2. Der Torjäger aus Nördlingen
3. Fremd unter Bayern
4. Der Durchbruch
5. Ein gemachter Mann
6. Der unzufriedene "König der Tore"
7. Geld und Politik
8. Mit Manager auf dem Holzweg
9. Der Weltmeister
10. Mürbe Helden
11. Der Zerfall des «Kaiser»-Reichs
12. Abschied von den Bayern
13. Abenteuer Amerika
14. Tiefer Fall
15. Traineridylle an der Säbener Straße
16. Weltstar wider Willen?
Anhang
Anmerkungen
Bildnachweis
Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Namensregister
Rezension:
"Jetzt, wo der Weg in die Stadien versperrt ist, soll dieses großartige Dokument erst recht den Weg in die Hände möglichst vieler Leserinnen und Leser finden."
Vorarlberger Nachrichten, Peter Natter