Verlag | Beck |
Auflage | 2024 |
Seiten | 208 |
Format | 12,5 x 1,3 x 19,3 cm |
Gewicht | 210 g |
ISBN-10 | 340676097X |
ISBN-13 | 9783406760976 |
Bestell-Nr | 40676097A |
GEFAHR FÜR DIE DEMOKRATIE ODER GESELLSCHAFTLICHES KORREKTIV? DIE GESCHICHTE DER ANTIFA
Die Antifa polarisiert. Für die einen leistet sie einen wichtigen Beitrag gegen Rechtsextremismus, für andere ist sie aufgrund ihrer Infragestellung des staatlichen Gewaltmonopols eine Gefährdung der Demokratie von links. Was sind die zentralen Kennzeichen dieser linksradikalen Bewegung? Richard Rohrmoser zeichnet in seinem Buch erstmals die historische Entwicklung der vielschichtigen antifaschistischen Bewegung seit ihren Anfängen nach und skizziert das Spannungsfeld zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und radikaler Gewaltbereitschaft, in dem sie sich heute befindet.
Zur Geschichte einer politischen Bewegung, die bis in die 1920er Jahre zurückreicht Die Antifa polarisiert: Gefährdung der Demokratie oder notwendige zivilgesellschaftliche Bewegung?
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
1. Der Entstehungskontext der 'Antifaschistischen Aktion'
Der Erste Weltkrieg und die Novemberrevolution von 1918/19
Die Weimarer Republik und die Entstehung des Faschismus
Die Ausrufung der 'Antifaschistischen Aktion' im Jahr 1932
Die NS-Diktatur und der Widerstand
2. Antifaschismus seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges
Staatliche antifaschistische Richtlinien nach 1945
Antifaschistische Organisationen und Parteien in der Bundesrepublik
3. Die 'Autonome Antifa'
Entstehung in den frühen 1980er Jahren
Entwicklungen in den 1990er Jahren
Postautonomie: Die Spaltung der linksradikalen Bewegung in den 2000er Jahren
4. Die autonome Antifa zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und staatlichen Repressionen
5. Fazit
Anmerkungen
Rezension:
"Unternimmt ... einen Streifzug durch die Geschichte dieses politischen Aktionsfelds."
FAZ Bücher-Podcast, Kai Spanke
"Ist klar strukturiert, gut zu lesen und bietet ... dem interessierten Publikum einen guten Einstieg."
h-soz-kult, Jens Späth
"Das Buch ist in kritischer Sympathie gehalten, jedoch ohne die Schattenseiten der Antifa zu verschweigen oder gar zu verklären."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Stefan Locke
"Eine fundierte Geschichte der linksradikalen Bewegung"
NZZ, Eckhard Jesse
" Vorzüglich ... in einem Geist kritischer Sympathie geschrieben."
Sächsische Zeitung