In außerordentlichen Zeiten - Politische Essays
Verlag | Beck |
Auflage | 2023 |
Seiten | 256 |
Format | 14,6 x 2,2 x 21,9 cm |
Gewicht | 449 g |
ISBN-10 | 3406808581 |
ISBN-13 | 9783406808586 |
Bestell-Nr | 40680858A |
"FABELHAFT. MIT DIESEM BUCH KOMME ICH THEMATISCH LOCKER BIS ZUR NÄCHSTEN ZEITENWENDE." HARALD SCHMIDT
Gustav Seibt erweitert seit vielen Jahren in brillant formulierten Essays für die «Süddeutsche Zeitung» den Horizont seiner Leserinnen und Leser, indem er das Besondere des Augenblicks in die größeren Zusammenhänge einordnet und die historischen Tiefendimensionen hinzufügt. Wer seine luziden Texte liest, der entkommt der temporalen Platzangst der Zeitgenossenschaft zumindest für die Dauer der Lektüre durch das befreiende Gefühl, die «Lage» besser verstanden zu haben. «In außerordentlichen Zeiten» vereinigt die besten Texte Seibts zu einer Vermessung der Gegenwart - vom Umgang mit Flüchtlingen bis zum prekären Verhältnis zu Russland.
Gustav Seibt gehört zu den angesehensten deutschen Publizisten. Der vielfach für seine Arbeiten ausgezeichnete Historiker und Journalist ist bekannt für seine unbeirrbar humanistisch-liberale Grundhaltung, die weitgespannten historisch en Kenntnisse und vor allem für seine stets klug durchdachten Argumentationen. In der «Blindheit des Moments», in der wir alle gefangen sind, gelingt es Seibt immer wieder, über die tagespolitische Stellungnahme hinaus das Grundsätzliche einer Situation aufzuzeigen und durch historische Betrachtungen oder Vergleiche ein besseres Verständnis dessen zu ermöglichen, was gerade geschieht oder auf dem Spiel steht. Dieser Band gibt die Gelegenheit, sich in makelloser Prosa über die Grundfragen unseres Zeitalters - Flüchtlinge, Islam und Islamismus, die Fliehkräfte der EU oder das prekäre Verhältnis zu Russland - zu informieren.
Einer der renommiertesten deutschen Journalisten schreibt über die zentralen Fragen der Gegenwart Eine brillante Tour d'Horizon durch unser politisches Zeitalter
Inhaltsverzeichnis:
1 Gute Geister
Die Unentbehrlichen 23.09.2015
Siebzig, verweht 12.11.2015
Fürchten müssen wir nur die Furcht 19.05.2016
Kommunist für drei Tage 30.07.2021
Und das Romantische ist das Gesunde 09.09.2021
Ein groß Geström von Sprache 13.09.2021
Papa erklärt dir seinen Islam 24.01.2022
Welttheater zum Frühstück 28.01.2022
2 Kipppunkte der Demokratie
Der Verrat der Kaviarlinken 21.05.2016
Die Unbeherrschtheit des Herrschers 16.11.2016
Der Kult des Eigenen 14.09.2016
Stämme unter sich 09.10.2017
Am Anfang stand das Nein 22.11.2017
Enthemmung 03.09.2019
Triumph der Frechheit 23.11.2020
Alles Umsonst 22.10.2022
Aktivismus für Anfänger 25.10.2022
Mehr Sofortismus wagen 16.02.2023
3 Was ist Freiheit?
Spenden für den Wirt 20.01.2010
Unsere Art zu leben 17.11.2015
Das Mantra der Mitte 12.02.2020
Müssen wir wählen? 26.03.2020
Mut, sich des eigenen Geschmacks zu bedienen 22.04.2020
Abstand schaffen 25.04.2 020
Gewitter in Zeitlupe 26.10.2020
Nimm das, FDP 18.03.2021
Heißt «Freiheit» nur noch «Ich will»? 15.11.2021
4 Vom Einwandern
Der Islam im Stimmbruch 31.05.2007
Schafft viel mehr Özdemirs! 19.11.2008
Minarett und Hakenkreuz 14.12.2009
Kommen und Gehen 04.12.2014
Konservative Tugenden 31.01.2015
Deutschland, Stunde null 02.01.2016
Wilde Gewalt 19.06.2018
Das Volk und seine Grenzen 08.05.2019
5 Du bist Deutschland
Deutsche, Juden, Israel 05.02.2005
Deutsche Welten 26.11.2005
Jene Menschen 11.01.2014
Gutes Gefühl 23.12.2017
Das Erb-Übel 12.10.2019
Riesenmobiliar 29.06.2020
Ein ambivalenter Tag 09.11.2021
Namen sind auch nur Trümmer 18.01.2023
6 Das Recht des Stärkeren
Putin, Napoleon und die anderen Mussolinis 04.04.2014
Von Danzig nach Donezk 02.09.2014
Stolze Völker 03.07.2015
Der Körper des Herrschers 06.10.2020
Die Angst vor dem unberechenbaren Diktator 28.02.2022
Am Ende 16.03.20 22
Das heilige Recht des Beleidigten 03.05.2022
7 Europas Chancen
Die Insel der Unbeteiligten 28.01.2013
Civis europaeus sum 08.05.2014
Stärke aus Verwundbarkeit 17.04.2015
Danke, England! 10.12.2018
Wahn und Werte 13.06.2020
Im Weltgarten 10.06.2022
Ausserordentlich sind die Zeiten immer
Ein Nachwort