Verlag | Duden / Bibliographisches Institut |
Auflage | 2020 |
Seiten | 128 |
Format | 11,8 x 16,8 x 1,4 cm |
Gewicht | 170 g |
Reihe | Warum? |
ISBN-10 | 3411750448 |
ISBN-13 | 9783411750443 |
Bestell-Nr | 41175044A |
Während die Autorität von Wissenschaft, Eliten und Experten derzeit enorm unter Beschuss steht, gibt es starke populistisch-konservative Bestrebungen, traditionelle autoritäre Strukturen zurückzugewinnen oder neu zu errichten. Catherine Newmark hinterfragt unser ambivalentes Verhältnis zu denjenigen, die mehr Wissen, Erfahrung, Macht und Verantwortung haben als wir selbst. Am Ende lautet die Frage für den Einzelnen wie für die Gesellschaft nicht so sehr, ob wir auf Autoritäten hören sollten. Wir sollten uns vielmehr sehr gut überlegen, auf welche.
Beim derzeitigen Streit um die gesellschaftliche und politische Ordnung, die wir haben und die wir wollen, spielt Autorität eine zentrale Rolle: Während die Autorität von Wissenschaft, Eliten und Experten enorm unter Beschuss steht, gibt es starke populistisch-konservative Bestrebungen, traditionelle autoritäre Strukturen zurückzugewinnen oder neu zu errichten. Mag sich die Moderne also die Abschaffung der alten Autoritäten auf die Fahnen geschrieben haben: Sie kehren wieder. Offenkundig haben Menschen ein grundlegendes Bedürfnis nach ihnen, bieten sie doch Orientierung und nehmen Entscheidungen ab. Catherine Newmark hinterfragt unser ambivalentes Verhältnis zu denjenigen, die mehr Wissen, Erfahrung, Macht und Verantwortung haben als wir selbst. Am Ende lautet die entscheidende Frage für sie nicht so sehr, ob wir auf Autoritäten hören sollten. Wir sollten uns vielmehr sehr gut überlegen, auf welche.