Jüdische Kunsthändler und Galeristen - Eine Kulturgeschichte des Schweizer Kunsthandels mit einem Porträt der Galerie Aktuaryus in Zürich, 1924-46. Dissertationsschrift
Verlag | Böhlau |
Auflage | 2021 |
Seiten | 400 |
Format | 16,0 x 23,5 x 3,0 cm |
Gewicht | 777 g |
Reihe | Reihe Jüdische Moderne Band 021 |
ISBN-10 | 3412523755 |
ISBN-13 | 9783412523756 |
Bestell-Nr | 41252375A |
Die Untersuchung leistet einen Beitrag zur Kulturgeschichte des modernen Kunsthandels in der Schweiz, wobei sie ihren Fokus auf das Wirken jüdischer Kunsthändler und Galeristen richtet. Am Schnittpunkt von (europäisch-) jüdischer Identität und Rezeptionsgeschichte der Kunst werden ihre persönlichen Motive, ihre professionellen Vorgehensweisen, ihre strategischen Anpassungen an den Markt, ihre Karrieren und die historischen Umstände beleuchtet.
Als sich jüdische Kunsthändler und Galeristen am Puls von Kunstmarkt und Moderne positionierten, strebten sie nach gesellschaftlichem Wandel.
Die Untersuchung leistet einen Beitrag zur Kulturgeschichte des modernen Kunsthandels in der Schweiz, wobei sie ihren Fokus auf das Wirken jüdischer Kunsthändler und Galeristen richtet. Diese hatten ihre geistige Inspirationsquelle in der Kunstwelt von Paris - im speziellen im Impressionismus und den darauffolgenden Kunstbewegungen sowie auch bei Picasso - entdeckt. Das Gemälde "Die vier Bäume" (1868/69) von Camille Corot auf dem Cover, welches Emil Bührle 1937 in der Galerie Aktuaryus erworben hat, markiert diesen Anfang. In ihrer Funktion als Kunstvermittler etablierten sie sich zwischen KünstlerInnen und Sammler:innen und bauten so neue Kunstwelten auf. Am Schnittpunkt von (europäisch-) jüdischer Identität und Rezeptionsgeschichte der Kunst werden ihre persönlichen Motive, ihre professionellen Vorgehensweisen, ihre strategischen Anpassungen an den Markt, ihre Karrieren und die historischen Umstände beleuchtet.