"Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude" - Die Geschichte eines Deutsch-Iraners, der Israeli wurde - Autobiografie
Verlag | DTV |
Auflage | 2021 |
Seiten | 248 |
Format | 13,6 x 2,0 x 21,0 cm |
Gewicht | 300 g |
Reihe | dtv Taschenbücher 34980 |
ISBN-10 | 3423349808 |
ISBN-13 | 9783423349802 |
Bestell-Nr | 42334980A |
»Für die Deutschen war ich ein Kanake, für die Moslems ein Jude, für die Juden ein krimineller Jugendlicher aus dem Wedding.«
Eine Jugend in Berlin, geprägt von Hip-Hop, Graffiti und Gewalt
Arye Sharuz Shalicar erzählt von seinem Leben im Wedding. Dort ist der Jugendliche mit iranisch-jüdischen Wurzeln konfrontiert mit dem krassen Antisemitismus seiner Mitschüler. Durch Zufall freundet er sich mit Husseyin an, der in der Gang-Hierarchie der Kolonie-Boys weit oben steht. Von nun an hat Shalicar wenig zu befürchten. Er mischt mit bei allem, was in dieser Welt dazugehört: Graffiti sprühen, Schlägereien, Diebstahl und Raub. Nachdem sein Freund Husseyin das Viertel verlassen hat, ist Shalicar wieder ständig antisemitischen Schmähungen und Angriffen ausgesetzt. Er will sich aus der Welt der Gangs befreien, einen anderen Weg einschlagen. Das ist nicht leicht ...
Rezension:
Diese Geschichte eines Bewusstsein- und Erwachsenwerdens hat etwas von einem Entwicklungsroman, nur dass dies keine Fiktion ist, sondern beängstigende Realität. Cornelia Fiedler Süddeutsche Zeitung 20101222