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Spielräume, Prärogativen und Kontrolldichte in der verfassungsgerichtlichen Normenkontrolle.

Spielräume, Prärogativen und Kontrolldichte in der verfassungsgerichtlichen Normenkontrolle. - Zum Verhältnis von Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber.. Dissertationsschrift

Taschenbuch
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Produktdetails  
Verlag Duncker & Humblot
Auflage 2022
Seiten 360
Format 15,9 x 2,0 x 23,9 cm
Gewicht 540 g
Reihe Schriften zum Öffentlichen Recht 1484
ISBN-10 3428186567
ISBN-13 9783428186563
Bestell-Nr 42818656A

Produktbeschreibung  

Das Bundesverfassungsgericht räumt dem Gesetzgeber bei der Überprüfung von Normen Spielräume ein. Der Autor zeigt auf, dass das Gericht über 30 verschiedene Begriffe für die Umschreibung dieses Phänomens verwendet. Er vertritt die Auffassung, dass diese verschiedenen Umschreibungen einer Klärung des Verhältnisses von Gesetzgeber und Verfassungsgericht nicht dienlich ist und empfiehlt eine Trennung zwischen materiell-rechtlichen und tatsächlich-prognostischen Spielräumen.

Klappentext:

Das Bundesverfassungsgericht betont in Verfahren direkter oder inzidenter Normenkontrollen stets, dass dem Gesetzgeber bestimmte Spielräume zukämen. Die begriffliche Vielfalt ist dabei beachtlich - der Autor zeigt auf, dass das Gericht über 30 verschiedene Begriffe für die Umschreibung dieses Phänomens verwendet. Er stellt heraus, dass diese fehlende Struktur einer verfassungsrechtlichen Klärung des Spannungsverhältnisses zwischen Gesetzgeber und Bundesverfassungsgericht nicht dienlich ist. Die Arbeit empfiehlt eine deutlichere Trennung zwischen materiell-rechtlichen Gestaltungsspielräumen und tatsächlich-prognostischen Einschätzungs- und Beurteilungsspielräumen. Während letztere Spielräume aus der politischen Verantwortlichkeit für fehlerhafte Prognosen resultierten, begründe sich der materiell-rechtliche Spielraum aus den Besonderheiten des politischen Verfahrens und des Austausches der parteipolitischen Positionen sowie aus dem dies alles begleitenden öffentlichen Diskurs.

Inhaltsverzeichnis:

1. Einleitung
Problemaufriss - Gang der Untersuchung

2. Das Bundesverfassungsgericht im Grundgesetz
Die Kontrollbefugnis des Bundesverfassungsgerichts - Grenzen der Kontrollbefugnis

3. Spannungsfelder bei der Einleitung der Normenkontrolle
Art der Verfahren - Umfang der Verfahren

4. Spannungsfelder im Normenkontrollvorgang: Spielräume des Gesetzgebers
Systematisierung der Spielräume - Spielräume und Freiheiten in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - Tatsächliche Spannungsfelder und Spielräume - Materiell-rechtliche Spannungsfelder und Spielräume

5. Spannungsfelder bei der Normenkontrollentscheidung: Spielräume des Bundesverfassungsgerichts
Vereinbarkeit mit der Verfassung: Verfassungskonforme Auslegung - Ausnahmen von der Nichtigkeitserklärung - Vorgaben an den Gesetzgeber: Appellentscheidungen

6. Schlussbetrachtungen
Das tatsächliche Verhältnis zwischen Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber - »Die offene Gesell schaft der Verfassungsinterpreten« - Zusammenfassung - Unauflösbarkeit des Spanungsfeldes

Literaturverzeichnis, Sachregister

Klappentext:

»Leeway, Prerogatives and Density of Control in the Constitutional Review of Norms. On the Relationship Between the Federal Constitutional Court and the Legislature«: The Federal Constitutional Court keeps granting the legislature leeway in the constitutional review of norms. The author points out that the court uses over 30 different terms to describe this phenomenon. He consider these different paraphrases do not serve to clarify the relationship between the legislature and the constitutional court and recommends a separation between substantive legal and actual prognostic leeway.

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