Die Stadt in der Krise - Ein Manifest für starke Kommunen
Verlag | Hanser |
Auflage | 2005 |
Seiten | 237 |
Format | 20,5 cm |
Gewicht | 315 g |
ISBN-10 | 3446206744 |
ISBN-13 | 9783446206748 |
Bestell-Nr | 44620674M |
Die Städte bluten: hier wird ein Schwimmbad geschlossen, dort bleibt eine Straße unrepariert. Sparen allein hilft schon lange nicht mehr, denn Bund und Länder kürzen den Kommunen die Steuereinnahmen und übertragen ihnen gleichzeitig immer neue, teure Aufgaben. Klaus Jungfer, viele Jahre Stadtkämmerer von München, schlägt Alarm: die Politik muss endlich begreifen, dass unser Land starke Städte braucht. Sie müssen zu ihrer finanziellen Unabhängigkeit zurückkehren und lernen, ihre Ressourcen kaufmännisch zu nutzen. Ein engagiertes und kompetentes Manifest für eine Renaissance der Stadt als Wachstumsmotor.
Rezension:
"Im Wettbewerb der Städte um die besten Köpfe, um junge und intelligente Menschen, kommt es nicht nur auf den Wirtschaftsstandort, sondern auch auf den Lebensort an, auf das soziale und kulturelle Ambiente also, in dem Menschen gern leben und arbeiten. Diese Erkenntnisse bleiben freilich weitgehend folgenlos. Zwar sind in der politischen Rhetorik die Städte längst aufgewertet. In Wirklichkeit stecken viele von ihnen in der Krise. Wer wissen möchte, warum das so ist und was man dagegen tun kann, der lese das vorzügliche Buch von Klaus Jungfer." Warnfried Dettling, Die Zeit, 20.10.05 "Jungfers Buch ist ein überfälliges Plädoyer gegen die Entrechtung der Städte...Soweit dies bei einem Buch möglich ist, das sich mit der Gemeindefinanzreform beschäftigt, schreibt Jungfer gut und flüssig; auch Laien können ihm mühelos folgen. Seine historischen Exkurse sind sogar hübsche kleine Feuilletons." Joachim Kappner, Süddeutsche Zeitung, 26.09.05 "Jungfer schreibt prägnant. [...] Mit präzisen Zügen umreißt Jungfer die Rahmenbedingungen, die für die Krise der kommunalen Finanzen gesorgt haben: Die Schwäche der Wirtschaft und das Versagen des Staats, der willfährig den Forderungen der Wirtschaftsverbände nachkomme." Achim Sing, Bayerische Staatszeitung, 30.09.05 "Humorvoller Schlag gegen `die da oben ". Eberhard Geiger, Münchner Merkur, 21.09.05