Sonst noch was - oder Die Kunst, miteinander zu reden
Verlag | Hanser |
Auflage | 2022 |
Seiten | 48 |
Format | 14,5 x 18,5 x 1,0 cm |
Gewicht | 183 g |
ISBN-10 | 3446274839 |
ISBN-13 | 9783446274839 |
Bestell-Nr | 44627483A |
Sonst noch was« sagt Mutter Gertrud abfällig, wenn sie von ihrem Bruder Hans spricht, der sich mit seinen Tieren in einem kleinen Haus im Westerwald zur Ruhe gesetzt hat. Nein, von Hans hält sie nicht viel. »Sonst noch was« sagt sie aber auch, als Katharina, ihre elfjährige Tochter, in den Ferien aufs Land soll wegen der Bronchien. Aber der Einzige aus der Verwandtschaft, der auf dem Land wohnt, ist Onkel Hans. Bis zur letzten Sekunde nervt Mutter Gertrud mit ihren schrecklich besorgten Anweisungen. Endlich rollt der Zug. Im Abteil sitzen Roswitha Gansauge und Gustavo, ihr Hund. Sonst noch was, könnte Katharina fast denken, als Roswitha behauptet, dass sie die Sprache der Tiere versteht. Aber als Katharina im Westerwald ankommt, kann sie sie auch. Onkel Hans wundert sich zwar, aber wenn Katharina erklärt, dass der Esel lieber Igor hieße, dann soll er eben so heißen. Und wenn sein Hund Rheuma hat, dann muss man ihm helfen. Alle sind jedenfalls glücklich, dass Katharina so viel vers teht. Als Mutter Gertrud kommt, um Katharina abzuholen, wundert sie sich sehr, dass Onkel Hans es doch ganz gemütlich hat. Und dann kommt Roswitha Gansauge, um Katharina zum Abschied zu winken - und sich künftig um Hans und die Tiere zu kümmern. Da freut sich sogar Gertrud. Ja, sonst noch was!
Rezension:
"Eine wunderbare Familiengeschichte, warmherzig, rauhbeinig, widersprüchlich, - wie im wirklichen Leben." Jutta Stössinger, Frankfurter Rundschau, 10.11.1999
"Ein Buch von zeitloser Schönheit, lebensnah, mit dem es sich ähnlich verhält wie bei Käthe und den Tieren: Es gewinnt an Tiefe bei genauem Hinhören bzw. Hinsehen." Ursula Bold, Eselsohr 9/99
"Bernd Pfarr - schlicht und einfach herrlich!!...Und in der Tat - Bernd Pfarrs Bilder sind komisch. Sehr komisch sogar. Und dabei sind sie auch noch richtig tief, mit einer beruhigend melancholischen Dimension. ... Und so weiter. Jubel. Bewunder."
Bettina Wegenast, November 99, Eselsohr