Zuhören - Die Kunst, sich der Welt zu öffnen
Verlag | Hanser |
Auflage | 2025 |
Seiten | 336 |
Format | 13,5 x 2,9 x 20,8 cm |
Gewicht | 430 g |
ISBN-10 | 344628138X |
ISBN-13 | 9783446281387 |
Bestell-Nr | 44628138A |
Warum hören wir nicht zu? Ein Plädoyer, sich der Welt zu öffnen, von Bernhard Pörksen, der bereits in seinem Buch "Die große Gereiztheit" Wege für positive gesellschaftlichen Debatten aufgezeichnet hatZuhören, Gehörtwerden, den Dialog auf Augenhöhe führen - das sind Schlagworte unserer Zeit, Leerformeln der politischen Rhetorik. Aber was heißt es, wirklich zuzuhören, die eigenen Überzeugungen in Frage zu stellen, sich der Weltsicht des anderen auszusetzen? Warum hört man so lange nicht auf die Opfer sexuellen Missbrauchs, warum nicht auf die Warnungen vor dem Klimawandel? Bernhard Pörksen zeigt, welche Mechanismen das Zuhören verhindern - ob im privaten Umgang oder in der Öffentlichkeit. Und er präsentiert Ansätze und Methoden, die eine neue Offenheit, tieferes Verstehen und empathisches Zuhören ermöglichen. Wie erreicht man, so lautet die Schlüsselfrage, diejenigen, die man nicht mehr erreicht?
Rezension:
»Ein Plädoyer für Empathie, jenseits von Patentrezepten und Versöhnungskitsch, und gerade in Zeiten, in denen sich die Mächtigen am allerliebsten selbst zuhören, von erschreckender Aktualität.« Sacha Batthyany, NZZ am Sonntag, 30.03.25 »Bernhard Pörksen hat an diesem Buch zehn Jahre gearbeitet. Und ich muss jetzt beim Lesen sagen: Man merkt es.« Sieglinde Geisel, DLF Lesart, 01.03.25 »Der Mensch hört in zwei Modi, meistens mit dem Ich-Ohr, selten mit dem Du-Ohr. Das Ich-Ohr hört nur, um bestätigt zu werden, was es eh schon denkt und fühlt. Das Du-Ohr dagegen öffnet sich seinem Gegenüber und der Welt. Wie kann man wirklich anderen zuhören? Das ist die Frage, die der Tübinger Medienwissenschaftler in diesem brillanten Buch untersucht.« tazFuturzwei, 11.03.25 »Der Medienwissenschaftler füllt den Begriff so meisterhaft mit Leben, dass das Buch zum Wegweiser taugt, wie Kommunikation gelingen kann. Ein wunderbares, immer wieder abwägendes Buch.« Vera Linß, DLF Kultur, 23.01.25 »Der gelungene Versuch, die Basis unserer Kommunikation zu vermessen.« Bettina Baltschev, MDR Kultur, 31.01.25 »Ein feinsinniges Buch, das darüber nachdenkt, wem aus welchen Gründen zugehört wird, weshalb wir wann weghören und was gemeint ist, wenn Menschen darum bitten, dass ihnen endlich Gehör geschenkt werde. Zuhören als Akt der Freiheit und damit auch der Verantwortung - so deutlich habe ich das nie gesehen. Ein lehrreiches Buch.« Barbara Bleisch, SRF Sternstunde Philosophie, 09.02.25