Die Lehre vom Heiligen Geist hat innerhalb der westlichen Theologie lange ein Schattendasein gefristet. Erst seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Versuche unternommen, die Pneumatologie stärker zur Geltung zu bringen, v.a. in der Christologie. Geist-Christologien sind dabei immer wieder massiver Kritik ausgesetzt, verweisen aber zugleich auf das drängende Problem einer hermeneutischen Klärung des Verhältnisses von Christologie und Pneumatologie. Der Band begreift diese Herausforderung als ökumenisches Projekt und versammelt historische und systematische Denkangebote.
Benjamin Dahlke wurde 1982 in Bad Driburg (Nordrhein-Westfalen) geboren. Er ist seit Oktober 2021 Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Cornelia Dockter, geb. 1987, Dr. theol., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Systematische Theologie unter besonderer Berücksichtigung gesellschaftlicher Herausforderungen an der Universität Bonn. Aaron Langenfeld, Dr. theol. habil., Professor für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Theologischen Fakultät Paderborn; Bernd Jochen Hilberath, geb. 1948, Studium der Philosophie und Theologie in München und Mainz, 1977 Promotion zum Dr. theol., 1984 Habilitation für das Fach Dogmatik und ökumenische Theologie in Mainz, 1985-1989 Professor auf Zeit für Dogmatik und Ökumenische Theologie in Mainz, 1989-1992 Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Katholischen Fachhochschule Mainz, seit 1992 Professor für Dogmatische Theologie und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen, seit 1996 Direktor des Instituts für Ökumenische Forschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen, 2004-2006 Präsident der Societas Oecumenica.
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