Nahrung für die Seele
Nach Hoffnung sehnen sich derzeit viele Menschen. In dieser Situation tun uns Menschen gut, die glaubhaft für eine Hoffnung stehen, die im Leben trägt. Die Benediktinerin Philippa Rath und der Würzburger Hochschulpfarrer Burkhard Hose zeigen mit ihrem Engagement in Kirche und Welt, wie man mit der Kraft der Hoffnung Widerständen trotzen und Grenzen überwinden kann.
Stephan Langer und Johanna Beck von »Christ in der Gegenwart« haben die beiden an ihren Wirkstätten aufgesucht und mit ihnen lange Gespräche geführt. Herausgekommen ist ein sehr persönliches Buch, das den Quellen der beiden auf die Spur kommt:
ihren Wurzeln, den Anrufen, denen sie in ihrem Leben gefolgt sind, den Krisen, die sie durchgestanden haben, ihrem Glauben und ihren Fragen. Der Band lädt dazu ein, an diesem kostbaren Austausch teilzuhaben und gemeinsam neue Hoffnung zu schöpfen.
ist Benediktinerin der Abtei Sankt Hildegard in Rüdesheim-Eibingen. Sie ist Theologin, Historikerin und Politikwissenschaftlerin, Vorstand der Klosterstiftung Sankt Hildegard und verantwortlich für den Freundeskreis und die Presse - und Öffentlichkeitsarbeit ihres Klosters. Nach einem Zusatzstudium der Logotherapie und Existenzanalyse begleitet sie Menschen und Ordensgemeinschaften in Krisen- und Konfliktsituationen. Sie ist Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum Limburg. Sie war Delegierte im Synodalen Weg und Mitglied des Synodalforums "Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche" und ist jetzt Mitglied des "Synodalen Ausschusses". Ende 2019 wurde sie für ihr kirchliches und gesellschaftliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Ende 2023 erhielt sie für ihren Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche die Edith-Stein-Medaille. 2021 erschien das vo n ihr herausgegebene Buch "Weil Gott es so will - Frauen erzählen von ihrer Berufung zur Diakonin und Priesterin"; 2022 das zusammen mit Burkhard Hose veröffentlichte Buch "Frauen ins Amt! Männer der Kirche solidarisieren sich". ist Hochschulpfarrer in Würzburg. Neben seiner Tätigkeit in der Hochschulgemeinde ist er katholischer Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken e.V. Seit mehr als fünfzehn Jahren engagiert er sich im «Würzburger Bündnis für Demokratie und Zivilcourage e.V.» für ein respektvolles Zusammenleben und gegen Ausgrenzung. Der Rat der Stadt Würzburg berief ihn 2010 in den Würzburger Ombudsrat gegen Diskriminierung, dessen Sprecher er ist. Im Würzburger Flüchtlingsrat setzt er sich für ein friedliches Zusammenleben von in Deutschland geborenen Menschen und Geflüchteten ein. Für sein Engagement erhielt er 2014 den Würzburger Friedenspreis. Burkhard Hose ist zudem Autor mehrerer Bücher. So erschien 2019 sein Buch "Warum wir aufhören sollten, die Kirche zu retten. Für eine neue Vision von Christsein."
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