Der Schnee fällt nicht hinauf - Dreiunddreißig Gedichte. Originalausgabe. Kommentierte Ausgabe
Verlag | Insel Verlag |
Auflage | 2009 |
Seiten | 107 |
Format | 10,8 x 17,7 x 0,9 cm |
Gewicht | 104 g |
Reihe | insel taschenbuch 3449 |
ISBN-10 | 3458351493 |
ISBN-13 | 9783458351498 |
Bestell-Nr | 45835149A |
Robert Walser gilt als der wichtigste Schweizer Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Lyriker Walser ist demgegenüber noch immer fast unbekannt. Dass das mehr mit dem beschränkten Poesie-Horizont seiner Kritiker als mit dem poetischen Vermögen des Dichters selbst zu tun hat, zeigt Urs Allemann in diesem Band an 33 Walser-Gedichten: Diese grössten Teils späten, in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts entstandenen Verse brechen aus aus Konventionen und inszenieren Lyrik als Absturz- und Antikunst. Mit Tönen experimentierend, entwirft Walser radikal desillusionierte, bizarr komische Selbstporträts des Dichters - als Bruchpilot, als "in sich ruh'nde Laus", als "Ruine mit Lausbubenmiene".
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung von Urs Allemann - Abendlied - Herbst I - Brausen - Warum auch? - Heimkehr I - Weinenden Herzens - Wie immer - Es zeichnet sich der Winter dadurch aus - Will eine feine Frau man sein - Allein - Den Lyrikern empfehl' ich dringend - Setz an den Tisch dich, lieber Dichter - Die fünf Vokale - Ritterromantik - Die abenteurliche Maus - Schon war er sich bewußt - Ich könnte mich veranlaßt sehen - Wie sitzest du in dich so abgekehrt - Weiße Männer - In dem Reisekorb oder Wäschekorb - Beschaulichkeit - Lebensfreude - Nun sollte ich - Der Schnee - Lindbergh - Grenzen der Intelligenz - Sahen Sie schon einmal eine Ruine - Man wird von einer Hand - Ich wollt', ich hätte - Daß ich ja nicht vergesse - Hier wird sorgsam übersetzt - Couplet - Ich reiße mir zum Zeitvertreib diverse Haare aus - Briefstellen zur Poesie