Spion ohne Grenzen - Heinz Felfe - Agent in sieben Geheimdiensten
Verlag | Piper |
Auflage | 2019 |
Seiten | 416 |
Format | 14,6 x 22,0 x 4,0 cm |
Gewicht | 639 g |
ISBN-10 | 3492057934 |
ISBN-13 | 9783492057936 |
Bestell-Nr | 49205793A |
Wie der Nazi Heinz Felfe zum Spitzenagenten des KGB im BND wurde
Die Skrupellosigkeit des Doppelspions Heinz Felfe erschütterte die BRD in ihren Grundfesten. Bis 1945 war der SS-Obersturmführer im Sicherheitsdienst tätig, unterwanderte danach als V-Mann von MI6 und dem Vorläufer des BND kommunistische Organisationen - um sich 1951 auch noch vom KGB anwerben zu lassen. Der Auftrag: Eindringen in die von der CIA geführte Organisation Gehlen. Ein Motiv: pure Geldgier. Im BND stieg er ironischerweise bis zum Leiter der Gegenspionage Sowjetunion auf und verriet alles und jeden an Moskau. 1961 wurde Felfe enttarnt und verhaftet, siedelte aber schon 1969 nach einem Agentenaustausch in die DDR über, wo er wieder Karriere machte: Er arbeitete für die Stasi, schrieb für den KGB ein Enthüllungsbuch und lehrte bis 1991 Kriminalistik an der Humboldt-Universität.
Rezension:
»Die 'braune Vorgeschichte' des BND ist zwar keine neue Erkenntnis, aber es ist das Verdienst seines jetzigen Chefhistorikers Hechelhammer, dass er die Fakten schonungslos auf den Tisch legt.« Deutschlandfunk Kultur "Lesart" 20200111