Hans Küng hat vor vielen Jahren gemeinsam mit Walter Jens ein Buch zum Thema Sterbehilfe vorgelegt, nicht ahnend, dass dieses Thema zentral für das persönliche Schicksal seines Freundes und Mitautors werden würde. Aktualisiert und erweitert, mit einem Text von Inge Jens, ist es nun weit mehr als ein Buch über Sterbehilfe: ein bewegendes, vom persönlichen Schicksal geprägtes und aufklärendes Buch über den Umgang mit dem eigenen Tod mitten im Leben.
Walter Jens, geboren 1923 im Hamburg, gestorben 2013 in Tübingen, studierte Klassische Philologie in Hamburg und Freiburg i. Br., Promotion 1944, Habilitation 1949. Er tat sich sowohl als fachwissenschaftlicher Autor wie auch als Romancier, Autor für Rundfunk- und Fernsehstücke, Literatur- und Fernsehkritiker, Redner und Übersetzer hervor. Bis 1988 hatte Walter Jens den Lehrstuhl für Rhetorik an der Universität Tübingen inne; in den Jahren zwischen 1989 und 1997 leitete er die Akademie der Künste in Berlin als ihr Präsident. Er ist Ehrendoktor der Universität Stockholm und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Der Philologe war über 50 Jahre mit Inge Jens verheiratet, die sich als Herausgeberin (Th. Mann) und Autorin einen eigenen Namen gemacht hat. Hans Küng, geboren 1928 in Sursee/Schweiz, gestorben 2021 in Tübingen, war Professor Emeritus für Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen und Ehrenpräsident der Stiftung Weltethos. Er galt als einer der universalen Denker seiner Zeit. Sein Werk liegt im Piper Verlag vor. Zuletzt erschienen von ihm »Was ich glaube« - sein persönlichstes Buch -, »Erlebte Menschlichkeit«, der dritte Band seiner Memoiren, sowie »Sieben Päpste« und »Glücklich sterben?«.
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