Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2009 |
Seiten | 202 |
Format | 10,8 x 17,7 x 1,2 cm |
Gewicht | 130 g |
Reihe | edition suhrkamp 2599 |
ISBN-10 | 3518125990 |
ISBN-13 | 9783518125991 |
Bestell-Nr | 51812599A |
Mal gelten sie als visionäre Wirtschaftslenker, mal als »Nieten in Nadelstreifen« - das Ansehen der Manager kennt eine Konjunktur eigener Art. Nach Steuer- und Spitzelaffären ist es mit der Finanzkrise in der Talsohle angekommen. Jenseits von Heuschrecken-Hetze und stromlinienförmiger PR-Propaganda weiß aber eigentlich niemand, wie die leitenden Angestellten der Deutschland AG wirklich ticken: Wie differenziert sehen sie ihren Berufstand? Wie gehen sie mit dem permanentem Hochdruck um? Mit welchen Eselsbrücken stellt man sich 12stellige Zahlen vor? Solchen Fragen gehen Barbara Nolte und Jan Heidtmann in den Gesprächen nach, die sie mit deutschen Topmanagern geführt haben. Entstanden ist eine Sammlung offener Zeugnisse, die einen Einblick in das unbekannte Leben auf der Vorstandsetage geben. Die Gesprächspartner: Frank Appel, Alexander Dibelius, Thomas Fischer, Hubertus von Grünberg, Jürgen Hambrecht, Hartmut Mehdorn, Matthias Mitscherlich, Werner Müller, René Obermann, Heinrich vo n Pierer, Kai-Uwe Ricke, Margret Suckale.
Inhaltsverzeichnis:
[Interviews:] Kai-Uwe Ricke "Ich war noch nie so unfrei wie an der Spitze der Telekom" - Hartmut Mehdorn "Glauben Sie, dass ein Weichei ein so großes Unternehmen wie die Bahn führen kann?" - Frank Appel "Als Manager muss man akzeptieren, dass man den Menschen manchmal wehtut" - Thomas Fischer "Geld macht alles gleich. wir sind Experten der Gleichnamigkeit" - Heinrich von Pierer "Die Diffamierung nimmt in konzentrischen Kreisen um München herum ab" - Margret Suckale "Von Frauen höre ich: Wir bedauern dich
Rezension:
»Deutsche Manager befinden sich, was ihr Ansehen betrifft, nicht gerade auf einem Allzeithoch. Barbara Nolte und Jan Heidtmann haben sich die irgendwie bekannte und doch so fremdartige Spezies einmal angeschaut - von Angesicht zu Angesicht. Sie stellten Fragen. Sie hörten zu. Sie schrieben auf. Das Büchlein ist ein Genuss!« TeleTalk