Diese Ausgabe der »Suhrkamp BasisBibliothek - Arbeitstexte für Schule und Studium« bietet nicht nur Friedrich Schillers Schauspiel Wilhelm Tell, sondern auch einen Kommentar, der alle für das Verständnis des Buches erforderlichen Informationen enthält: die Entstehungs- und Textgeschichte, ausführliche Hinweise zu den literaturgeschichtlichen, historisch-politischen und ästhetischen Voraussetzungen des Stücks, die zeitgenössische Rezeption, einen Forschungsüberblick, Literaturhinweise sowie detaillierte Wort- und Sacherläuterungen.
Friedrich Schiller (1759-1805) war Dichter und Philosoph, Historiker, Arzt und Hochschulprofessor. Vor allem aber gilt er als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker. Werke wie Kabale und Liebe, Wilhelm Tell oder Die Räuber stehen auch international regelmäßig auf den Spielplänen der Theater. Zudem gilt er als wichtigster deutschsprachiger Balladendichter (u. a. Die Bürgschaft, Der Taucher). Charakteristisch für Schillers Werke ist die Macht der Sprache, die für Emotion und Freiheitsdrang zu einer Zeit absolutistischer Herrschaft steht. Prägend für das späte Werk Schillers wurde der Gedankenaustausch mit Geistesgrößen wie Goethe, Herder und Lessing während seiner letzten sechs Lebensjahre im thüringischen Weimar. Wilhelm Große, geboren 1948, Dr. phil., seit 1981 Lehrbeauftragter für Neuere deutsche Literatur an der Universität Trier. Arbeitsschwerpunkte: Poetik, Lyrik und Drama des 18. Jahrhunderts. Publikationen u. a. zu Lessing, Klopstock, Goethe, Schiller, Glaßbrenner, Keller, George, Brecht, Anders.
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