Die Genesis der kopernikanischen Welt, 3 Teile - Die Zweideutigkeit des Himmels; Eröffnung der Möglichkeit eines Kopernikus
Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 1989 |
Seiten | 803 |
Format | 10,8 x 17,8 x 4,9 cm |
In Kassette | |
Gewicht | 538 g |
Reihe | suhrkamp taschenbuch wissenschaft 352 |
ISBN-10 | 3518279521 |
ISBN-13 | 9783518279526 |
Bestell-Nr | 51827952A |
Eine »Genesis der kopernikanischen Welt« kann kein isoliertes Stück Wissenschaftsgeschichte sein. Sie nimmt ein wissenschaftliches als ein anthropologisches Ereignis. Sie muß davon sprechen, wie ein peripheres Bewußtsein sich selbst auf die Spur dessen kommt, dies zu sein. Das ist die Zweideutigkeit des Himmels: er vernichtet unsere Wichtigkeit durch seine Größe, aber er zwingt uns auch durch seine Leere, nicht anderes wichtiger zu nehmen als uns selbst. Die Paradoxie einerseits jener Vernichtung, von der Kant gesprochen hat, und andererseits dieses Selbstbewußtseins, von dem er gleichfalls gesprochen hat, spannt die kopernikanische Welt zum Zerreißen an. Kann im Konvergenzpunkt ihrer Prozesse eine neue Eindeutigkeit stehen?
Inhaltsverzeichnis:
Die Zweideutigkeit des Himmels. Eröffnung der Möglichkeit eines Kopernikus. Typologie der frühen Wirkungen. Der Stillstand des Himmels und der Fortgang der Zeit. Der kopernikanische Komparativ. Die kopernikanische Optik.