Recht, Staat, Freiheit - Studien zur Rechtsphilosophie, Staatstheorie und Verfassungsgeschichte
Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2019 |
Seiten | 425 |
Format | 10,8 x 17,6 x 2,2 cm |
Gewicht | 258 g |
Reihe | suhrkamp taschenbuch wissenschaft 914 |
ISBN-10 | 3518285149 |
ISBN-13 | 9783518285145 |
Bestell-Nr | 51828514A |
Im Mittelpunkt dieser klassischen Aufsatzsammlung, die für diese Neuauflage um drei weitere Abhandlungen zu Fragen der Menschenwürde ergänzt wurde, stehen zentrale Fragen staatlicher Ordnung, wie sie sich an dem bestehenden, historisch bedingten Zusammenhang zwischen Freiheit und Recht bzw. Freiheit und Staat ablesen lassen. Böckenförde legt dar, daß das Recht nicht nur eine notwendige Bedingung von Freiheit ist, sondern zugleich den Staat als Macht- und Entscheidungseinheit und Inhaber des Monopols legitimer Gewaltausübung voraussetzt. Ernst-Wolfgang Böckenförde ist Professor emer. für Öffentliches Recht, Verfassungsund Rechtsgeschichte sowie Rechtsphilosophie an der Universität Freiburg und war von 1983 bis 1996 Richter am Bundesverfassungsgericht.
Inhaltsverzeichnis:
- Die Historische Rechtsschule und das Problem der Geschichlichkeit des Rechts - Freiheit und Recht, Freiheit und Staat - Das Bild vom Menschen in der Perspektive der heutigen Rechtsordnung -- Zur Kritik der Wertbegründung des Rechts - Die Entstehung des Staates als Vorgang der Säkularisation - Bemerkungen zum Verhältnis von Staat und Religion bei Hegel - Entstehung und Wandel des Rechtsbegriffs - Lorenz von Stein als Theoretiker der Bewegung von Staat und Gesellschaft zum Sozialstaat - Die Bedeutung der Unterscheidung von Staat und Gesellschaft im demokratischen Sozialstaat der Gegenwart - Verfassungsprobleme und Verfassungsbewegung des 19. Jahrhunderts - Der Staat als Organismus. Zur staatstheoretisch-verfassungspolitischen Diskussion im frühen Konstitutionalismus - Der deutsche Typ der konstitutionellen Monarchie im 19. Jahrhundert - Der Zusammenbruch der Monarchie und die Entstehung der Weimarer Republik - Der Begriff des Politischen als Schlüssel zum staatlichen Werk Carl Sch mitts - Gerhard Anschütz - Die Würde des Menschen war unantastbar. Zur Neukommentierung der Menschenwürdegarantie des Grundgesetzes - Menschenwürde als normatives Prinzip. Die Grundrechte in der bioethischen Debatte - Bleibt die Menschwnwürde unantastbar?