Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2008 |
Seiten | 214 |
Format | 11,4 x 1,3 x 17,7 cm |
Gewicht | 138 g |
Reihe | suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1859 |
ISBN-10 | 3518294598 |
ISBN-13 | 9783518294598 |
Bestell-Nr | 51829459A |
Gibt es Willenshandlungen, ja, gibt es überhaupt den Willen? Das ist gegenwärtig eine der meistdiskutierten Fragen. Dieses Buch bietet einen idealen Einstieg in die Beschäftigung mit einem der großen Rätsel der Menschheit. Es gibt nicht nur eine kompetente Einführung in die philosophischen Auseinandersetzungen mit der Frage der Willensfreiheit, sondern gewährt auch einen Einblick in die kognitionswissenschaftliche Forschung zu Willenshandlungen sowie eine soziologische Analyse des Willensbegriffs in seiner geschichtlichen und zeitgeschichtlichen Dimension. Erstmalig wird hier der Versuch unternommen, die Frage der Willenshandlung interdisziplinär anzugehen und Antworten höchst unterschiedlicher Fachbereiche zu sammeln. Experten aus Philosophie, Kognitionswissenschaft und Soziologie haben gemeinsam versucht, auf die Frage der Willenshandlung eine Antwort zu geben, die dem state of the art der Forschung entspricht.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort des Herausgebers - Wolfgang Prinz: Wille und Ziel oder ist willentliches Handeln dasselbe wie zielorientiertes Handeln? - Thomas Goschke/ Katrin Linser/ Juliane Wendt-Kürschner: Wille und Bewusstsein oder kann Bewusstsein Verhalten verursachen? - Bettina Walde: Wille und Determinismus oder wäre die Wahrheit des Determinismus mit der Willensfreiheit vereinbar? - Tillmann Vierkant: Wille und Selbst oder wer oder was ist eigentlich das Selbst in "selbstbestimmt"? - Thomas Splett: Wille und Ontologie oder gibt es den Willen wirklich? - Sabine Maasen/ Barbara Sutter/ Stefanie Duttweiler: Wille und Gesellschaft oder ist der Wille ein soziales Phänomen? - Sabine Maasen: Epilog; Öffentliche Deliberationen über Hirne, ihre Träger und deren Gesellschaft; ein wissenssoziologischer Blick auf die Debatte um den Willen