Das Nacheinander-Prinzip - Vom gelasseneren Umgang mit Familie und Beruf
Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2018 |
Seiten | 287 |
Format | 13,2 x 21,2 x 2,3 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 342 g |
Reihe | suhrkamp taschenbuch 4881 |
ISBN-10 | 3518468812 |
ISBN-13 | 9783518468814 |
Bestell-Nr | 51846881A |
In diesem engagierten Ratgeber beschreibt Eva Corino die Gefahren des modernen Gleichzeitigkeitswahns sowie seine Alternativen. Und sie fordert: Damit wir alle Lebensphasen voll ausschöpfen und endlich ein schönes, erfülltes Familien- und Berufsleben haben können, muss die Gesellschaft umdenken und kostbare Schonzeiten schaffen. Vergessen wir bei all dem nie: Die Gesellschaft - das sind wir!
Die gute Nachricht: In den vergangenen fünfzig Jahren hat sich die Lebenserwartung von Frauen um 15 Jahre verlängert. Warum aber hetzen sie trotz ihrer gewonnenen Zeit immer schneller durchs Leben? Weil auch die Erwartung an sie gestiegen ist, nur leider auf ein ungesundes Maß. Kindererziehung, Fortbildung, Studium, Partner, Karriere, soziales Engagement - Frauen sollen und müssen heute selbstverständlich alles liefern und beherrschen, gleichzeitig, nebeneinander. Zeitmangel und Überforderung sind noch die harmlosen, das Scheitern von Beziehungen oder Burn-outs gravierende Folgen di eses neuen, gefährlichen Lebensmodells.
Ob Vierfachmutter, die sich am Laptop neu erfinden muss, Friseurin, Polizistin, Managerin, kreative Quereinsteigern - dieses Buch erzählt von ihren modernen Leben und privaten und beruflichen Anforderungen. Gemeinsam mit Experten aus Politik, Wirtschaft oder Soziologie analysiert die Autorin Erwerbsbiografien im digitalen Zeitalter. Erläutert die Vor- und Nachteile gehypter Phänomene wie »Mompreneurs«, deckt Risiken, aber auch versteckte Chancen in der derzeitigen Sozial- und Familienpolitik auf.
Rezension:
»Das Buch setzt den Gleichzeitigkeitsparolen der aktuellen Familienpolitik ein Potpourri neuer Ideen entgegen. Man wünscht sich viele Eltern, die sich nach dem Zubettbringen der Kinder Zeit für die Lektüre nehmen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung 20181102