14 Fächerporträts von namhaften Autorinnen resümieren umfassend und übersichtlich Entwicklung, Stand und Perspektiven der Gender-Forschung.
Ein differenziertes Verständnis der Rollen und Aufgaben der Geschlechter ist zu einem drängenden Anliegen für Politik und Wirtschaft geworden.Zugleich haben sich die ursprünglich aus der>FrauenforschungGenus<(1995 als Kröners Taschenausgabe 492 erschienen), das um vier weitere kulturwissenschaftliche Disziplinen und die sozialwissenschaftliche Perspektive (mit den Fächern Recht,Politikwissenschaft und Soziologie) erweitert, neu überarbeitet und gründlich aktualisiert wurde.
Hadumod Bußmann, geboren in Frankfurt am Main, studierte Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte. Während ihres Studiums verbrachte sie längere Zeit in London und Paris, arbeitete als Theaterübersetzerin und war mehrere Jahre als Lektoratsassistentin tätig. Sie promovierte 1967 mit einer textkritischen Untersuchung über Eilhart von Oberges 'Tristrant'. Bis 1997 unterrichtete sie Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität München, seither ist sie freie Autorin und Publizistin in den Bereichen 'Wissenschaftsgeschichte von Frauen' und 'Geschlechterdifferenz und Sprache'. Publikationen: Bedrohlich gescheit - ein Jahrhundert Frauen und Wissenschaft in Bayern (hg. mit Hiltrud Häntzschel, München 1997); Gender across language (hg. mit Marlis Hellinger, 3 Bde., Amsterdam 2000ff.); Genus. Geschlechterforschung/Gender Studies in den Kultur- und Sozialwissenschaften (hg. mit Renate Hof, Stuttgart 2. Aufl. 2005).Dr. Renate Hof ist Professorin für Literatur und Kultur Nordamerika s an der Humboldt-Universität zu Berlin. Veröffentlichungen u.a. zu feministischer Literaturkritik und Gender-Theorien ('Die Grammatik der Geschlechter: Gender als Analysekategorie der Literaturwissenschaft', 1995). Bei Kröner hat sie - zusammen mit Hadumod Bußmann - einen Sammelband zur Geschlechterforschung in den Kulturwissenschaften ('Genus', 2005) herausgegeben.
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