Transsexualismus - Genderdysphorie - Geschlechtsinkongruenz - Transidentität - Der schwierige Weg der Entpathologisierung
Verlag | Vandenhoeck & Ruprecht |
Auflage | 2019 |
Seiten | 76 |
Format | 12,0 x 18,5 x 0,8 cm |
Gewicht | 98 g |
Reihe | Psychodynamik kompakt |
ISBN-10 | 3525405162 |
ISBN-13 | 9783525405161 |
Bestell-Nr | 52540516A |
Es war ein schwieriger Weg von der Pathologisierung der Transidentität bis zur Einsicht, dass Transidentität eine Variante der Identitätsbildung ist, die nichts mit Gesundheit oder Krankheit zu tun hat.
Transidentität hat nichts mit Gesundheit oder Krankheit zu tun
Das Phänomen Transidentität oder Transsexualismus begegnet uns heutzutage an vielen Orten. Transidente Menschen treten auch in Talkshows und Doku-Sendungen auf, wo sie über ihr Leben berichten in einer im Vergleich zu früheren Zeiten zwar toleranteren, aber noch längst nicht wirklich akzeptierenden Gesellschaft. Udo Rauchfleisch skizziert den Weg vom Pathologiekonzept »Transsexualismus« zur »Genderdysphorie« bis hin zur »Geschlechtsinkongruenz« und dem nichtpathologischen Begriff der »Transidentität«. Er fordert die absolute Selbstentscheidung der Transidenten über die von ihnen gewünschten Schritte in ihrer sogenannten Transition. Eine professionelle Begleitung Transidenter hat meist den Charakter eines transaffirmativen Coachings. Neben Transmenschen selbst und ihren Angehörigen richtet sich das Buch vor allem an Fachleute der verschiedenen Disziplinen, die an der Begleitung und Therapie von Transidenten beteiligt sind.