Deutsche Krieger - Vom Kaiserreich zur Berliner Republik - eine Militärgeschichte | Der Bestseller zur Bundeswehr: In welcher Tradition stehen unsere Soldaten?
Verlag | Propyläen |
Auflage | 2020 |
Seiten | 816 |
Format | 14,5 x 4,4 x 22,2 cm |
Gewicht | 884 g |
ISBN-10 | 3549076479 |
ISBN-13 | 9783549076477 |
Bestell-Nr | 54907647A |
Ein Leutnant des Kaiserreichs, ein Offizier der Wehrmacht und ein Zugführer der Task Force Kunduz des Jahres 2010 haben mehr gemeinsam, als wir glauben. Zu diesem überraschenden Schluss kommt Sönke Neitzel, der die deutsche "Kriegerkultur" in all ihren Facetten untersucht. Seine Bilanz: Soldaten folgen der Binnenlogik des Militärs, sie sollen kämpfen und auch töten. Das gilt für die großen Schlachten im Ersten Weltkrieg, den verbrecherischen Angriffskrieg der Wehrmacht und aber auch für die Auslandseinsätze der Bundeswehr. In einer großen historischen Analyse durchmisst Neitzel das Spannungsfeld zwischen Gesellschaft und Militär und zeigt, wie sich die Kultur des Krieges über die Epochen veränderte. 75 Jahre nach Kriegsende geht es darum, das ambivalente Verhältnis der Deutschen zu ihrer Armee neu zu bestimmen. Dieses Buch liefert die Grundlagen.
Rezension:
"Neitzel gelingt es, die Denk- und Gefühlswelten von Männern und Frauen zu beleuchten, die bei Auslandseinsätzen im Zweifelsfall wirklich kämpfen. [...] Er arbeitet bemerkenswerte Kontinuitäten heraus, die sich in der Binnenwelt des deutschen Militärs [über die vergangenen 150 Jahre] erhalten haben." Thomas Speckmann Neue Zürcher Zeitung 20210419