Verlag | Carlsen |
Auflage | 2020 |
Seiten | 200 |
Format | 20,2 x 2,4 x 26,8 cm |
Gewicht | 918 g |
ISBN-10 | 3551760497 |
ISBN-13 | 9783551760494 |
Bestell-Nr | 55176049A |
Eine autobiografische Graphic Novel über Trauer, Verlust und die Kraft der Kunst
"Kein Mensch kann den anderen von seinem Leid befreien; aber er kann ihm Mut machen, das Leid zu tragen." Selma Lagerlöf
Genau das tut die Kinderbuchillustratorin Melanie Garanin mit diesem Buch. Nach dem tragischen Tod ihres jüngsten Sohnes reagierte sie auf ihre eigene Art: Sie zeichnete. Entstanden ist eine Graphic Novel in der ihre Verzweifelung und Wut ebenso Platz haben wie die schönen Erinnerungen und der Humor, ein Buch, das nichts beschönigt und doch Mut macht - uns allen.
In einer Mischung aus Drama und Biografie schildert Melanie Garanin schonungslos ehrlich ihre Erfahrungen als Mutter, deren Kind an Krebs erkrankt und stirbt. Sie zeigt die Auswirkungen auf die ganze Familie: Eltern, Geschwister, Angehörige. Auch die Rolle des Pflegepersonals im Kinderkrankenhaus wird beleuchtet. Dabei scheut sich die Künstlerin nicht, dieses oft tabuisierte Thema anzusprechen und i hre tiefsten Gefühle zu teilen.
Doch bei aller Schwere gelingt es der Autorin auch immer wieder, Momente der Leichtigkeit und Hoffnung einzufangen. Mit ihrem unverwechselbaren Illustrationsstil schafft sie Bilder, die berühren und den Schmerz greifbar machen, ohne darin zu versinken. Ein Buch, das Trost spendet und zeigt, welche Kraft im künstlerischen Ausdruck liegen kann - nicht nur für Betroffene.
Rezension:
"Wie Melanie Garanin malt und wie sie schreibt, berührt ganz tief drinnen." Christine Westermann WDR 20210102