Verlag | Zsolnay |
Auflage | 2003 |
Seiten | 101 |
Format | 22 cm |
Gewicht | 280 g |
ISBN-10 | 3552052259 |
ISBN-13 | 9783552052253 |
Bestell-Nr | 55205225M |
Als Mitglied der legendären Wiener Gruppe zertrümmerte Friedrich Achleitner die Mythen der traditionellen Poesie, als Architekturkritiker warnte er vor Zerstörung und Spekulation, und als Architekturhistoriker katalogisiert er ganz Österreich. Nun ist eine veritable Sensation anzukündigen: Friedrich Achleitners erste Prosasammlung. Die Geschichten drehen sich zum einen im Wortsinn um das, was sie bezeichnen, zum anderen werfen sie immer einen wunderbar wachen und ironischen Blick auf Dinge und Begebenheiten, die den Alltag begleiten. Ein kleines großes Buch voller Witz, Scharfsinn und absurdem Humor.
Rezension:
"Hier wird - mit leichtester Hand - Gewichtiges präsentiert: Prosaminiaturen voll Hintersinn und Witz." (Ulrich Weinzierl, Die Literarische Welt)
"Ein Kompendium wundervoller Karikaturen, dadaistischer Sprachspiele und kritischer Wortbefragungen. Ein Perfektes Betthupferl." (Silja Ukena, Kultur Spiegel 03/03)
"Kurzum, die putzmunteren, oft politischen Prosa-Petitessen Achleitners ... zeugen für die ungeschwächten Zeugungskraft des Dichters, der als freier Geist die Welt zwischen Kloschüssel und Sarg, zwischen Art'otel Leipzig und Bad-Gastein-Kitsch durchstreift, um danach, satt von Gesehenem, lustvoll und lustig mit der Sprache das Lager zu teilen, bis viele kleine Kinderlein hervorpurzeln, nett anzuschauen." (Rolf-Bernhard Essig, SDZ 06.09.03)
"Um es vorwegzunehmen: Das Buch ist genial. Unspektakulär in den Mitteln enfalten die Prosastücke maximalen Effekt. Eine überzeugende Apotheose des Skeptizismus." (Erich Klein, Falter 17.03.03)
"Mit dem Erzählband "einschlafgeschichten" nimmt sich Achleitner der kleinen, pointensatten Form an. Man ahnt's - es ist ein verspieltes, heiteres Buch: 52 Kürzestgeschichten, in denen Achleitner seinem Faible für randständige Details nachgeht und vor pompös vorgebrachten Allgemeinplätzen zurückscheut." (W. P., Profil 17.02.03)
"Man kann Friedrich Achleitners kurze Geschichten auf der Höhe der Hermeneutik oder als tiefsinnige Unterhaltung lesen. Jedenfalls wurde schon lange nicht mehr mit so viel Witz so stichhaltig über das Schreiben nachgedacht." (Paul Jandl, NZZ 29.3.03)
"Friedrich Achleitners einschlafgeschichten sind wachhaltende Gutenachtzuckerl ... Diese nur scheinbar dank ihrer zierlichen Zeilen leicht 'konsumierbaren' Häppchen haben die rechte Würze, sie sind zum Teil geradezu freundlich boshaft und machen enorm viel Spaß." (Ute Woltron, Der Standard 12.04.03)