Die letzte Grenze - Am Rand Europas, in der Mitte der Welt
Verlag | Paul Zsolnay Verlag |
Auflage | 2018 |
Seiten | 382 |
Format | 14,7 x 21,8 x 3,1 cm |
Gewicht | 574 g |
Übersetzer | Brigitte Hilzensauer |
ISBN-10 | 3552059075 |
ISBN-13 | 9783552059078 |
Bestell-Nr | 55205907A |
Kapka Kassabova reist ins alte Thrakien, dorthin, wo Bulgarien, Griechenland und die Türkei aufeinandertreffen - und entdeckt verborgene Welten und faszinierende Menschen
Um die verbotenen Orte ihrer Kindheit zu sehen, unternahm Kapka Kassabova eine Reise in ihre Heimat. Was sie entdeckte, waren Wälder, Gebirge und Landschaften, die ihr Herz stehenbleiben ließen, so schön sind sie. Dort, wo Bulgarien, Griechenland und die Türkei aufeinandertreffen, das alte Thrakien. Bis 1989 war dieses Gebiet eine "verdunkelte, bewaldete Berliner Mauer". Und jetzt? Sie sieht die Wälder des Strandscha-Gebirges und menschenleere Dörfer in den Rhodopen, sie trifft Schmuggler, Wilderer und ganz normale Leute, die ihr Geschichten erzählen über Liebe und Tod, das Einst und das Jetzt und wie es ist, vom Rand plötzlich in die Mitte der Welt gerückt worden zu sein.
Rezension:
"Spannend wie ein Abenteuerrroman, berührend wie ein Gedicht und verzaubernd durch kunstvolle Sprachbilder. Eindringlicher kann man die Welt mit ihren Freuden und Leiden und mit ihrer Schönheit und ihren Schatten nicht erklären." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.11.18
"Virtuos verwebt Kassabova das Erlebte zu einer Reise durch Zeit und Raum, in ein von antiken und modernen Mythen durchtränktes Land, wo die Grenzen fließend sind und doch die Schicksale bestimmen." Stefan Winkler, Kleine Zeitung, 16.09.18
"Ein polyphones und atmosphärisch dichtes Panorama, das Zusammenhänge sichtbar macht und verborgene Geschichte und Geschichten zum Leuchten bringt." Kristina Pfoser, Ö1 Morgenjournal, 04.09.18
"Vielleicht, weil die Autorin ihr bulgarisches Leben und die bulgarische Kultur als Jugendliche verlassen und sich an neue Kulturen gewöhnen musste, versteht sie die Menschen so gut, die mehrmals nach einer neuen Identität suchen müssen. Sie erzählt über sie mit Verstän dnis und Wärme, als ob sie sie schon ewig kennt." Todor Ovtcharov, FM4, 04.09.18