Der konstituierte Staat - Eine Verfassungsgeschichte der Neuzeit
Verlag | Campus Verlag |
Auflage | 2021 |
Seiten | 463 |
Format | 15,6 x 2,9 x 21,8 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 582 g |
ISBN-10 | 3593514222 |
ISBN-13 | 9783593514222 |
Bestell-Nr | 59351422A |
Heute erscheint uns die Existenz von Verfassungen selbstverständlich, beinahe jeder moderne Staat hat eine geschriebene Verfassung. Doch der Weg zum demokratischen Verfassungsstaat war steinig und von Rückschlägen begleitet. Ausgehend von der Amerikanischen Revolution und der Französischen Revolution, erzählt Alexander Thiele diese wechselvolle Entwicklungsgeschichte und erklärt, was den Verfassungsstaat ausmacht und auf welchen Annahmen er beruht. Dabei zeigt sich: Die Kämpfe um Emanzipation und Partizipation waren europaweit epochenprägend, die Vorstellung eines deutschen Sonderweges lässt sich nicht halten. Denn auch in den USA, Frankreich und Großbritannien war der Weg zur vollwertigen Demokratie lang. Und Deutschland kann - man denke an die Verfassungen des Vormärz oder das moderne Wahlrecht im Kaiserreich - auf durchaus reiche demokratische Traditionen zurückblicken. Das Projekt des demokratischen Verfassungsstaats ist nie abgeschlossen - man versteht ihn nur dann, wenn man seine Geschichte kennt.»Verfassungsgeschichte so komplex wie nötig und so klar wie möglich: Das zeichnet diesen Überblick von Alexander Thiele aus. Der Autor bietet eine klassische Geschichte der Moderne - voller origineller und kluger Ideen.« Hedwig Richter
Rezension:
»Diese Verfassungsgeschichte macht Historiker mit juristischem Denken vertraut und ist flüssig lesbar.« Thomas Stamm-Kuhlmann, H-Soz-Kult, 22.09.2023»Wichtiger Beitrag zu Klarheit durch Einordnung! Chapeau!« Peter Altmaier, 16.03.2022»Alexander Thiele hat einen gut lesbaren, interessanten und in der Stofffülle komprimierten Überblick vorgelegt, der gerade zur Einführung in die Verfassungsgeschichte gut geignet erscheint.« Philipp Austermann, Zeitschrift für Parlamentsfragen 3/2022 »Alexander Thiele bewältigt [...] große Stoffmengen, die er konzise zusammenfasst und für die Gegenwart perspektiviert. [...] Als Einführung eignet es sich wegen seiner übersichtlichen Stuktur [...] , als Vertiefung regt es [...] zur weiteren Auseiandersetzung mit der Thematik an und weckt die Neugier auf mehr Verfassungsgeschichte.« Marcus Schotte, Bürger & Staat, 3/2022»Die gründlich überarbeitete [...] Buchfassung wendet sich vor allem an Studierende, ist aber auch allen anderen zu empfehlen, die si ch für einen gut lesbaren Einstieg in die neuzeitliche Verfassungsgeschichte interessieren.« Neue Juristische Wochenschrift, 20.04.2021»Das Buch führt (...) bis in die Gegenwart - und aktuelle Erscheinungen - von Trump bis Corona - werden gelegentlich kommentiert, so dass der Band teilweise auch als aktueller Kommentar zur Zeitgeschichte gelesen werden.« Matthias Wiemers, justament.de, 03.05.2021»Thieles 'Verfassungsgeschichte' ist kein klassisches Lehrbuch, aber gerade deshalb umso lehrreicher, wenn es um die großen Kontinuitäten in der Geschichte des 'konstituierten Staats' geht. Wer die Zukunft des Verfassungsstaates verstehen, bewerten und gestalten will, kommt ohne ein Verständnis seiner Geschichte nicht weit. Thiele liefert diese Geschichte mit präzisem wie originellem Blick für die wesentlichen Aspekte.« Tristan Wißgott, Göttinger Rechtszeitschrift, 05.07.2021»Mit diesem 'kleinen Ritt durch die Verfassungsgeschichte' (52) [liegt] ein Werk vor, das sein selbstgestecktes Ziel , den Studierenden eine Einführung in die Materie zu bieten, vollauf erreicht hat. Es handelt sich um ein gut lesbares, [...] auf die Grundzüge beschränktes Werk, das einen niedrigschwelligen Zugang zur Verfassungsgeschichte der Neuzeit eröffnet und vor allem für Studienanfänger sehr geeignet sein dürfte.« Horst Dreier, Ethik und Gesellschaft, 1/2021»Alexander Thiele hat einen gut lesbaren, interessanten und in der Stofffülle komprimierten Überblick vorgelegt, der gerade zur Einführung in die Verfassungsgeschichte gut geeignet erscheint.« Philipp Austermann, ZParl, Heft 3/2022, S. 692-694