Ausgezeichnet mit Literaturnobelpreis 2020!
Nicht alles, was lebt, verlangt nach Licht im gleichen Maß. Einige unter uns erzeugen ihr eigenes Licht.
Die 56 Gedichte in diesem Band besingen den unüberwindlichen Gegensatz zwischen dem ewigen Kreislauf der Natur und dem individuellen menschlichen Leben, die Diskrepanz zwischen dem Garten Eden und der Conditio humana. Louise Glück interessiert dabei nicht der Sündenfall. Mit ihrer klaren, scheinbar schlichten Sprache versetzt sie sich mal in eine Pflanze, mal in einen Gärtner, mal in Gott - und erkundet so die Essenz des menschlichen Seins.
- Ausgezeichnet mit dem Pulitzerpreis
- Deutsch von Ulrike Draesner
Rezension:
"Es gibt nur wenige lebende Dichter, deren neues Werk man unbedingt sofort lesen will. Louise Glück rangiert ganz oben auf dieser Liste." The Washington Post
Louise Glück wurde 1943 in New York geboren und hat an verschiedenen Universitäten gelehrt. Seit 1968 hat sie zehn Gedichtbände veröffentlicht, für die sie zahlreiche Preise erhielt, u.a. den Pulitzerpreis für "Wilde Iris", den Bollingen Prize und den National Book Critics Circle Award for Poetry. 2003-2004 war Louise Glück Poet Laureate der Vereinigten Staaten. Sie lebt in Cambridge, Massachusetts. 2007 erschien bei Luchterhand ihr Gedichtband "Averno", mit dem sie 2006 auf die Shortlist des National Book Award for Poetry kam. Ulrike Draesner, 1962 in München geboren, eine der profiliertesten deutschsprachigen Autorinnen, lebt in Berlin und Leipzig. Sie schreibt Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte und interessiert sich für Naturwissenschaften ebenso wie für kulturelle Debatten. Für ihre Romane und Gedichte wurde Ulrike Draesner mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Gertrud-Kolmar-Preis (2019), dem Nicolas-Born-Preis (2016), dem Usedomer Literaturpreis (2015), dem Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik (2014), dem Roswitha-Preis (2013), dem Solothurner Literaturpreis (2010) und dem Drostepreis (2006). Von 2015-2017 lehrte und lebte sie an der Universität Oxford, seit April 2018 ist sie Professorin am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig.
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