Identitätsarbeit, Sprachbiographien und Mehrsprachigkeit - Autobiographisch-narrative Interviews mit Walisern zur sprachlichen Figuration von Identität und Gesellschaft. Habilitationsschrift
Verlag | Peter Lang |
Auflage | 2004 |
Seiten | 308 |
Format | 14,9 x 1,8 x 21,0 cm |
Gewicht | 420 g |
ISBN-10 | 3631525982 |
ISBN-13 | 9783631525982 |
Bestell-Nr | 63152598A |
Die Studie befaßt sich mit Fragen der Zweisprachigkeit und Mehrkulturalität. Auf der Grundlage autobiographisch-narrativer Interviews mit Walisern werden mit Verfahren der linguistischen Text- und Gesprächsanalyse Formen des Sprechens über Sprache, Identität und Gesellschaft untersucht. Mehrsprachigkeit und Identitätsarbeit werden in ihren individuell-biographischen Dimensionen am Beispiel unterschiedlicher Sprachbiographien betrachtet. Es geht aber auch um die kollektiv-gesellschaftliche Einbettung individueller Mehrsprachigkeit in kollektive Identitätsdiskurse, die auch Vorstellungen von der idealen Sprachlichkeit enthalten. Im Ergebnis stehen Überlegungen zu einer "situierten individuellen Sprachkompetenz", die aus kreativen Prozessen biographischer Wandlung resultiert, und zu einer "Figurationstheorie der Bilingualität", die auch die kollektiv-gesellschaftlichen Rahmungen und symbolischen Gehalte von Mehrsprachigkeit mit einbezieht.
Inhaltsverzeichnis:
Aus dem Inhalt: Zweisprachigkeit und Mehrkulturalität in ihren individuell-biographischen und kollektiv-gesellschaftlichen Dimensionen am Beispiel der walisischen Gesellschaft - Individuelle und kollektive Identitätskonstruktionen, Sprachbiographien und die symbolischen Dimensionen der Sprachlichkeit - Chancen und Probleme der Identitätsarbeit an der europäischen Peripherie.