Glücksspiel - Wenn der Traum vom Glück zum Alptraum wird
Verlag | Springer, Berlin |
Auflage | 2012 |
Seiten | 260 |
Format | 16,9 x 23,4 x 1,6 cm |
Gewicht | 451 g |
ISBN-10 | 3642935389 |
ISBN-13 | 9783642935381 |
Bestell-Nr | 64293538A |
Das Buch basiert auf der langjährigen Erfahrung der Autoren im Umgang mit Spielern und deren Problemen. Anschaulich und verständlich - um auch Betroffene und Angehörige zu erreichen - schildern sie Entstehung und Verlauf typischer "Spielerkarrieren" und zeigen anhand vieler Fallbeispiele die therapeutischen Möglichkeiten sowie die nicht zu unterschätzende Hilfe durch Spieler-Selbsthilfegruppen auf.
Inhaltsverzeichnis:
1 Einführung.- Zum Aufbau und Inhalt des Buches.- 2 Glücksspiel.- Spiel oder Glücksspiel: Die rechtliche Situation.- Glücksspiele in Spielbanken.- Roulette.- Black Jack.- Glücksspielautomaten.- Geldspielautomaten.- Pferdewetten.- Lotterien.- Lotto 6 aus 49.- Weitere Angebote im Deutschen Lotto- und Toto-Block.- Rubbellotto.- Sonstige Glücksspiele.- Nachfrage in der Bevölkerung.- Umsätze bei Glücksspielen.- 3 Pathologisches Glücksspiel.- Erscheinungsbild und Diagnose.- Die Diagnose.- Das Erscheinungsbild.- Spieler ist nicht gleich Spieler.- Eine Spielerkarriere.- Positives Anfangsstadium.- Kritisches Gewöhnungsstadium.- Suchtstadium.- Ist pathologisches Glücksspiel eine Suchtkrankheit?.- Der Anteil von pathologischen Spielern in der Bevölkerung.- 4 Unter welchen Bedingungen entsteht pathologisches Glücksspiel?.- Die Wirkung des Glücksspiels: "... wie in einem Rauschzustand".- Gewinn.- Verlust.- Unterschiedliche Suchtgefahr bei Glücksspielen.- Der Spieler.- Die Persönlichkeit.- Affektive Störungen und Verstimmungen.- Biologische Grundlagen.- Das soziale Umfeld des Spielers.- Positive Einstellung der Gesellschaft zum Glücksspiel.- Verfügbarkeit.- Aktion als Alternative zum tristen Alltag.- Ventilfunktion.- Schichtzugehörigkeit.- Familiäre Verhältnisse.- Geschlecht.- Theorien zur Entstehung und Aufrechterhaltung des pathologischen Glücksspiels.- Das Belohnungssystem im Gehirn.- Psychoanalytische Konzepte.- Ödipuskomplex.- Infantile Allmachtsfiktion.- Weitere psychoanalytische Aspekte.- Narzißmus.- Lerntheorien.- Kognitive Prozesse - "Illusion der Kontrolle".- Verzerrte Wahrnehmung der Realität.- Unrealistische Gewinnerwartungen.- Soziologische und sozialpsychologische Theorien.- Verknüpfungen verschiedener Ansätze.- Zusammenfassung.- 5 Individuelle und soziale Folgen.- Psychische Belastungen und Verschuldung.- Die Beschaffungskriminalität.- Die strafrechtliche Beurteilung.- Falldarstellungen.- Der Studienrat für Mathematik und das Roulette.- Die Flucht in dieSpielhalle.- Alkohol und Geldspielautomaten.- Die Kosten für die Allgemeinheit.- 6 Die Behandlung des pathologischen Glücksspiels.- Therapiestudien.- 7 Spieler in Selbsthilfegruppen.- Das Programm von Gamblers Anonymous.- Allgemeine Gesichtspunkte zur Arbeit in Spieler-Selbsthilfegruppen.- Beobachtungen bei der Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe.- Zusammenfassung.- 8 Spieler in ambulanter Behandlung.- Gespräche mit Mitarbeitern von Spielerberatungsstellen.- Formen und Aufgaben der Spielerberatung.- Kontaktaufnahme.- Begleitumstände der Kontaktaufnahme.- Beweggründe und Motivation für eine Therapie.- Weiterer Behandlungsablauf.- Die Fragen nach dem Warum - die Ursachen.- Gruppenarbeit.- Probleme des Therapieeinstiegs und der Gruppenfluktuation.- Zusammenfassung.- 9 Spieler in stationärer Therapie.- Erste stationäre Behandlungen von pathologischen Glücksspielern in separaten Gruppen.- Gemeinsame Therapie von Spielern und Alkoholikern.- Probleme der Aufnahme.- Behandlungsablauf.- Vorgespräche - Kontraindikationen.- Aufnahmephase.- Gruppentherapie als zentraler Bestandteil eines multimodalen Therapiekonzepts.- Zielsetzungen der Gruppenstunden.- Motivation im stationären Bereich.- Krankheitseinsicht.- Abstinenz vom Glücksspiel.- Psychotherapie der Ursachen und Entwicklung alternativer Verhaltensweisen.- Zusätzliche wöchentliche Spieler-Gruppenstunde.- Allgemeine Prinzipien der Gruppenarbeit in der Spielertherapie.- Probleme der Gesprächsführung.- Strukturierung der Gruppenstunde.- Gruppenatmosphäre und Zusammenarbeit.- Therapeutische Faktoren.- Örtlicher und zeitlicher Rahmen.- Anfängliche Nervosität und Unruhe.- Lob.- Das Ausleihen von Geld.- Die Rolle des Co-Therapeuten.- Verlagerung der Probleme nach außen.- Frühzeitige Auseinandersetzung mit der Reintegration in die Arbeitswelt.- Gleichzeitige Abhängigkeitsprobleme.- Individualtherapie.- Sport, kreatives Gestalten, Arbeitstherapie.- Erfolgskriterien.- Der Therapieverlauf