Die rechtliche Neuordnung des außerbörslichen Derivatehandels durch die EMIR-Verordnung - Clearing, Risikoabsicherung und Meldepflichten
Verlag | Springer |
Auflage | 2018 |
Seiten | 343 |
Format | 16,3 x 24,4 x 2,6 cm |
Gewicht | 701 g |
Reihe | Bibliothek des Bank- und Kapitalmarktrechts 5 |
ISBN-10 | 3662577364 |
ISBN-13 | 9783662577363 |
Bestell-Nr | 66257736A |
Dieses Buch setzt sich mit der rechtlichen Neuordnung des Handels von Finanzderivaten in Europa und speziell in Deutschland auseinander. Die auf den G-20 Beschlüssen von Pittsburgh beruhende europarechtliche Regulierung des außerbörslichen Derivatemarkts erfolgt in der EU durch die European Market Infrastructure Regulation, die auch als EMIR-Verordnung bezeichnet wird. Der Schwerpunkt liegt auf den sich aus der Verordnung ergebenden zivilrechtlichen Vorgaben, die von den Marktteilnehmern bei Abschluss und Durchführung von außerbörslichen Finanztermingeschäften zu beachten sind. Im Rahmen des verpflichtenden Clearings stellt das Werk eine rechtssichere und wirtschaftlich günstige Alternative zur regelmäßig gewählten Novation dar und bewertet und ergänzt den deutschen Rahmenvertrag für Finanzderivate in Bezug auf Besicherungs- und Meldepflichten. Im Rahmen der Darstellung und Analyse der Rechtsfolgen von Verstößen der Marktteilnehmer gegen Verpflichtungen aus der EMIR-Verordnung set zt sich das Werk für eine differenzierte, den Sekundäranspruchskatalog des BGB achtende enge Auslegung der Verordnung ein und stellt europäische Abwicklungsvorgaben dem deutschen Insolvenzrecht gegenüber.
Inhaltsverzeichnis:
Thematische und wissenschaftliche Einführung.- Aufbau, Funktionsweise und Rechtscharakter von OTC-Finanzderivaten.- Rechtspolitische Grundlagen und Gesetzgebungsverfahren.- Aufbau und Anwendungsbereich der EMIR-Verordnung.-Die Clearingpflicht.- Die Pflicht zur Risikominderung bei nicht-clearingpflichtigen OTC-Derivatekontrakten.- Die Meldepflicht.- Rechtfolgen bei Verstößen gegen die Vorgaben des Titels II der EMIR-Verordnung.- Schlussbetrachtung.