Therapieziel Wohlbefinden - Ressourcen aktivieren in der Psychotherapie
Verlag | Springer |
Auflage | 2022 |
Seiten | 420 |
Format | 17,7 x 2,0 x 25,4 cm |
Gewicht | 1005 g |
Reihe | Psychotherapie: Praxis |
ISBN-10 | 3662638207 |
ISBN-13 | 9783662638200 |
Bestell-Nr | 66263820A |
Dieses Buch stellt Psychotherapieansätze vor, die sich spezifisch auf Wohlbefinden, menschliche Stärken und seelische Gesundheit konzentrieren, u. a. ressourcenorientierte Psychotherapie, euthyme Therapie, Well-Being-Therapie, Mindfulness Based Therapy sowie narrative und Sinn fördernde Ansätze. Positive Psychologie und Wohlbefindensforschung finden immer mehr Beachtung: Was sind die Auswirkungen von Wohlbefinden, positiven Gefühlen, Zufriedenheit, konstruktiven Gedanken und eigenen Stärken? Wie begünstigen diese auch angesichts von Stress und Lebensbeeinträchtigungen ein erfülltes, produktives Leben? Und: Wie lässt sich Wohlbefinden im Rahmen einer Psychotherapie ganz direkt fördern?
Geschrieben für ...
Psychologische und Ärztliche Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Psychiater, Klinische Psychologen.
Über die Herausgeber:innen:
Dr. Renate Frank, promovierte Psychologin und Psychotherapeutin. Sie leitete die verhalten stherapeutische Ambulanz der Universität Gießen; ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Wohlbefinden und Lebensqualität. Prof. Dr. phil. Christoph Flückiger, Psychotherapeut und Supervisor, Leiter der Spezialpraxis für Generalisierte Angststörungen Universität Zürich; seine Forschungs- und Lehrinteressen: Erforschung allgemeiner Wirkfaktoren in der Psychotherapie und in psychologischen Interventionen.
Inhaltsverzeichnis:
I Den störungsorientierten Blick erweitern - Wohlbefinden fördern: Den störungsorientierten Blick erweitern .- Wohlbefinden als Therapieziel - Ziele formulieren und evaluieren .-
II Neurobiologische Grundlagen des Wohlbefinden: Neuronale Grundlage positiver Emotionen .- Neuromodulatorische Einflüsse auf das Wohlbefinden: Dopamin und Oxytocin.-
III Therapieansätze, die Wohlbefinden und menschliche Stärken fokussieren: Ressourcenorientierung in der Psychotherapie.- Euthyme Therapie und Salutogenese .- Durch Psychotherapie Freude, Vergnügen und Glück fördern .- Eudaimonisches Wohlbefinden: Erfüllung, vitale Lebendigkeit, Sinn und persönliche Entwicklung fördern.- Bedürfnisorientierung in der Psychotherapie: Motivorientierte Beziehungsgestaltung und ressourcenorientierte Gesprächsführung.- Narrative Ansätze: Nützliche Geschichten als Quelle für Hoffnung und Kraft .- Wohlbefinden durch Verhaltensaktivierung - befriedigendes Handeln imDienst persönlicher Werte.- Mindfuln ess-based Therapy: Achtsamkeit vermitteln .- Stärkenorientierte Ansätze .- Resilienz aktivieren und zugleich fördern.- Wohlbefinden in der systemischen Therapie: Vom gemeinsamen Suchen und Finden.-
IV Facetten des Wohlbefindens fördern: Freudenbiografie: Die Freuden der Kindheit wieder erleben .- Körperliches Wohlbefinden durch Selbstregulation verbessern .- Sinnliche Lebendigkeit erfahren - Wohlbefinden durch Sinnesgenüsse erleben .- Sinnvolle Werte und Lebensziele entwickeln .- Selbstakzeptanz fördern .- Suche nach Geborgenheit: Bindungswünsche realisieren .- Partnerschaftspflege .- Verzeihen und subjektives Wohlbefinden.- Dankbarkeit fördern.-
V Wohlbefinden in der Lebensspanne: Das Wohlbefinden Jugendlicher auf dem Weg in die digitalisierte Zukunft.- Ressourcen aktivieren: Förderung von Wohlbefinden bei älteren Menschen.
Rezension:
"... Das Buch bietet eine umfassende Darstellung der wichtigsten Ansätze zur Förderung von Wohlbefinden. Es ist überwiegend für die psychotherapeutische Praxis konzipiert. Durch die detaillierte Darstellung können selbst erfahrene Psychotherapeut_innen von diesem Werk profitieren, da es einerseits einen konkreten theoretischen Rahmen für die praktisch oft selbstverständliche Fokussierung auf Ressourcen bietet und andererseits eine Auswahl individueller Interventionen ermöglicht. ... Das Buch besticht mit seinem klaren Aufbau sowie einer Fülle an Interventionsansätzen und kann uneingeschränkt empfohlen werden." (Dr. phil. Jan Schürmann-Vengels, in: Zeitschriftfür Klinische Psychologie und Psychotherapie, Jg. 51, Heft 2, 2022)