Verlag | Leykam |
Auflage | 2022 |
Seiten | 304 |
Format | 14,1 x 2,9 x 21,1 cm |
Mit Lesebändchen | |
Gewicht | 462 g |
ISBN-10 | 3701182515 |
ISBN-13 | 9783701182510 |
Bestell-Nr | 70118251A |
Es ist der unvergleichliche Sound von Marcus Fischer, der die Abgründe eines Provinzdorfes in seiner beiläufigen Brutalität zutage bringt. Die Erzählstimme ist mal einfühlsam, fast liebevoll, dann wieder spitzzüngig, immer dicht an ihren Figuren: fesselnd und berührend.
Klappentext:
»Psychogramm eines Dorfes«Elfi Reisinger, eine junge Bäuerin, lebt Anfang der 1970er Jahre mit ihren Eltern auf einem kleinen Hof in der Rotte Ferchkogel, einer abgelegenen Siedlung im Voralpenland. Ihr Vater verschwindet eines Nachts, die Gendarmerie geht von Selbstmord aus. Durch den Tod des Bauern verschiebt sich das Gefüge in der Rotte. Die anderen im Dorf trauen den beiden Frauen nicht zu, den ärmlichen Hof weiterzuführen. Der Nachbar will den Grund für einen Spottpreis kaufen und setzt die Frauen immer mehr unter Druck. Als mit Elfis Hochzeit endlich wieder ein Mann an den Hof kommt, spitzt sich die Lage weiter zu und Elfi muss einen Weg finden, um sich aus diesem Machtgefüge zu befreien. Es ist der unvergleichliche Sound von Marcus Fischer, der die Abgründe eines Provinzdorfes in seiner beiläufigen Brutalität zutage bringt. Die Erzählstimme ist mal einfühlsam, fast liebevoll, dann wieder spitzzüngig, immer dicht an ihren Figuren: fesselnd und berührend.
Leseprobe:
»Weil man bei einer Frau immer fragt, warum. So hat man sich auch bei der Elfi gefragt. Wenn ein Mann so ist, glaubt man von Haus aus, man weiß eh. Aber bei einer Frau muss es schon was geben, was sie dorthin gebracht hat.«